Archive for September, 2015

Is was Doc – Reloaded

Mittwoch, September 30th, 2015

Murmeltiertag. Man erlebt es immer und immer wieder. Ein Politiker bzw. eine -rin steht unter Verdacht bei der Dotorabreit geschummelt zu haben. Dieses mal ist es Verteidigungsministerin von der Leyen die im Fokus der Beobachtung steht. Ursl soll bei ihrer Promotion im Fach Medizin geschummelt haben. Das ist, wie gesagt, eigentlich nichts neues. Interessanter ist eignetlich die Arbeit selber: sie hat nur einen Umfang von 62 Seiten. Eine Promotion, die man vom Weltraum aus beim besten Willen nicht sehen kann. Da hat eine Jahresarbeit in der gymnasialen Oberstufe deutlich mehr Seiten. Trotzdem gilt es zu rufen: lasst doch den Leopard im Dorf. Ob Uschi vor ein paar Jahren ein wenig geschumelt hat oder nicht, deswegen schießt das G36 nicht besser und fliegt der Airbus M400 auch nicht. Fragen Sie lieber mal Ihren Hausarzt, über was und in welchem Umfang dieser promoviert hat.

President´s speach

Dienstag, September 29th, 2015

Bundespräsident Gauck äußerst sich dergestalt, dass es auf die Titelseite der Gazetten reicht. Allerdings äußerst sich die Bundeskartoffel nicht zu einer zweiten Amtszeit. Er äußert sich zur Flüchtlingsfrage. Er sagt: Unsere Möglichkeiten sind endlich – Endlich was?- Endlich von aller Welt anerkannt? Endlich noch vielfältiger? Endlich auf im Web? Aber Pustekuchen: Endlich hier im Sinne von begrenzt. Da Platz natürlich eine Bombe im politischen Berlin. Deutschlands kann nur eine begrenzte Zahl an Flüchtlingen aufnehmen? Nicht alle? Sind wir mit 800.000 Neubürgern pro Woche überfordert? Ist der Flüchtlingsstandort Deutschland in der Welt unwiderbringlich diskreditiert? Wenn sich Gauck für diese Entgleisung nicht entschuldigt wird ein Rücktritt unausweislich.

Viva la Espania

Montag, September 28th, 2015

Verrückte Welt. Alles wollen nach Spanien. Der Urlauber im Sommer, der Städtereisende und Billigflieger ganzjährig und der Flüchtling in Gibraltar. Und natürlich der deutsche Fußballprofi. Und was will der Katalane? Will weg aus Spanien. Wenn jetzt der Stier aus der spanischen Stierkampfarena entfleuchen will, das ist und wäre nachvollziehbar. Aber der Katalane?

Bei Allah

Sonntag, September 27th, 2015

Der Sonntag, der Tag des Herrn ist eine gute Gelegenheit mal einen Blick zu den religiösen Mitbewerbern zu werfe. Der aufrechte Muselman, so die Vorgaben, muss einmal in seinem Leben die Haddsch, die große Pilgerfahrt nach Mekka antreten. Leider kommt es bei dieser Massenveranstaltung immer wieder zu Unglücken. Mitte September kippte ein Kran in ein Gotteshaus. 100 Menschen starben. Vor zwie Tagen starben bei einer Massenpanik 700 Gläubige. Was ist das verbindende Element? Interessanterweise Deutschland. Warum? Der Kran war ein Produkt des süddeutschen Kranherstellers Liebherr. Und bei der Steuerung der Pilgerströme greift die saudische Regierung auf deutsche Technik zurück. Zufall? Möglich. Jetzt aber kommts: Die Zahl 11 kann symbolisch für den islamischen Ausdruck Allahu Akbar (Gott ist groß). Wer steht aktuell auf der Spiegel-Bestsellerliste auf Paltz 11? Udo Ulfkotte mit seinem Buch: „Mekka Deutschland“!

Habemus Obama

Samstag, September 26th, 2015

Welcher Tag wäre geeigneter über den Papstbesuch von Franziskus in den USA zu berichten, als am Sabbat? Der sympathische Argentinier ist erstmals in den Vereinigten Staaten – selten war auch der farbliche Unterschied zwischen dem Papst und dem Führer eines G7 Staates kontrastreicher. Der Papst fährt in einer ihm eigenen Bescheidenheit, so lässt die Presse verlauten, nicht in einer dicken Limousine, sondern in einem kleinen Fiat. Leider ist dies keine Meldung. Denn erstens traut sich selbst das Kirchenoberhaupt angesichts des VW-Skandales nicht mit einem Stickoxidbomber durch eine amerikanische Großstadt zu fahren. Die drohenden Schadensersatzforderungen wären selbst für die gepamperte Vatikanbank eine Ecke zu groß. Und zweitens gibt es keinen großen Fiat. Kleiner Fiat, das ist eine Tautologie, wie die tote Leiche oder der weiße Schimmel.

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, September 25th, 2015

Merkel will mit Assat sprechen? Was will sie ihm sagen? Hör mit Deinem Scheiß Krieg auf Du Arschloch? Wir in Europa kriegen die Flüchtlingsproblematik nicht auf die Kette.

Schröder – eine Karriere

Donnerstag, September 24th, 2015

Für einen Testosteronbomber wie es Gerhard Schröder ist kann es natürlich eine Biographie über ihn nicht unter 1000 Seiten sein – selbst die Festsche Hitlerbiographie hat einen kaum größeren Umfang. Dabei war der Führer immerhin 12 Jahre Reichskanzler, während Gerhard „Acker“ Schröder lediglich sieben Jahre die Geschicke Deutschlands leitete – welches zudem unter dem Niedersachsen auch eine Ecke kleiner war. Und dann muss man bei aller Offenheit sagen, dass die Kerbe, die der Sozialdemokrat in die Weltgeschichte geschlagen hat, etwas kleiner war, als die des Gefreiten aus Braunau. Und wer hat das Schröderbuch vorgestellt? Kanzlerin Merkel. Die Merkel, die er bei der Elefantenrunde nach der Bundestagswahl 2005, doch ordentlich vor den Karren gefahren hat. Die denkt aber“Lieber Schröder als Tschipras“ und macht gute Raute zum schlechten Spiel. Hitler war übrigens bei der Vorstellung seiner Biographie von Joachim Fest nicht dabei.

Volksaktie

Mittwoch, September 23rd, 2015

Der unrühmliche VW Skandal (in Kooperation mit dem ADAC??) hatte viele gravierende Nachteile: zu Schaden kamen u.a. der Konzern, das Ansehen der deutschen Ingenieurskunst und die Anteilseigner von Volkswagen. Aber da die Börse bekanntermaßen ein Nullsummenspiel ist, steht jedem Verlust auch ein Gewinn gegenüber. Wer also beabsichtigt VW-Aktien zu kaufen, der gehört seit gestern zu den Profiteuren. Um 20% sackte der Aktienkurs nach unten – mehr Rabatt bekommt man selbst bei einem der ausgelutschteren Volkswagenmodelle. Den Verlust erlitt übrigens die VW Vorzugsaktie. Das ist kein Wortspiel.

VW up – in the Air

Dienstag, September 22nd, 2015

Man muss schon zugeben: die Amis haben ein gutes Händchen fürs Timing. Vor einingen Monaten wurden hHohe FIFA-Funktionäre werden kurz vor der Blatter-Wahl verhaftet, jetzt, mitten während der IAA in Frankfurt, kommt der Abgas-Skandal von VW ans Licht. Zunächst mutet es ja ein wenig merkwürdig an, dass sich die Amerikaner mit dem Thema Abgas beschäftigen. Schließlich fährt der Durchschnittsamerikaner einen Pick-Up-Truck, der schon im Standgas mehr Sprit verbraucht als ein deutscher LKW am Irschenberg und Parkplätze benötigt, in denen sich problemos einen Smart wenden lässt. Aber da VW eine Strafe in Höhe bis zu 16 Milliarden Dollar erwarten kann/darf, wundert das Abgase-Engagement der US-Amerikaner nicht. Interessante Fußnote: die Abgaswerte werden gar nicht, wie sich der Laie sich das vorstellt, am Auspuff gemessen, sonder elektronisch ausgelesen. Das hier natürlich der elektronischen Ehrlichkeit Tür und Thor geöffnet.

P.S.:Ethnolinguisten mögen jetzt herausarbeiten, ob die Schreiweise „Thor“ im letzten Satz tatsächlich so gemeint ist oder es sich um einen ordinären Tippfehler handelt.

Oh je, VW

Montag, September 21st, 2015

Es gibt eine schöne Karikatur von Horst Haitzinger, bei dem die D-Post AG, Siemens undVW hinter Gittern saßen. Davor sitzt ein Polizist. Die Karikatur trägt die Unterschrift „Wirtschaftsstanndort Deutschland“ und entstammt dem Jahr 2008. Damals ging es um Korruption, Schmiergeld und Bestechung. Haitzinger wollte die Karikatur schon wegwerfen, da rettete ihn VW. Waren es damals schmuddelige Geschichten mit bezahlten Bordellbesuchen von Betreibsräten, sind es heute seriöse-technoligische Betrügereien. Mittels Chipstuning haben die Volkswägler in den USA Prüfergebnisse gefälscht. Das ist die Ironie der Geschichte: beinahe wurde Winterkorn von einer Null (v.Pierrer) gestürzt, jetzt stolpert er über Einsen und Nullen auf einer Plastikplantine.