Archive for Mai, 2016

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, Mai 27th, 2016

Wenn es eelbst der Gireche hinbekommt, sein Schreckenslager Idomeni innerhalb kurzer Zeit aufzulösen, wieso kann die angeblich mächtigste Nation der Welt, die USA, das mit ihrem Schreckenslager Guantanamo nach 14 Jahren nicht tun?

Catholic Haddsch

Donnerstag, Mai 26th, 2016

Der Lutheraner kann liegen bleiben. Der Muselmann sowieso. Für den Katholiken heißt es aber: Husch, Husch, aus den Betten. Fronleichnam, eines der zahllosen Hochfeste der katholischen Hochfeste. Katholische Hochfeste haben viele Vorteile: einmal ist Feiertag, dann gibts etwas für Freunde des gepflegten Näschens (Stichwort: Weihrauch) und die Performance ist gut. In diesem Fall sogar sehr gut, denn es gibt eine tolle Prozession. In katholischen Gegenden zieht die Gemeinde, gerne mit dem Musikverein und der Dorfprominenz, um die Häuser bzw. von Alter zu Altar. Diese Altäre, quasi spirituelle Verpflegungsstände auf der Prozessionsroute, werden von Gemeindemitgliedern in wochenlanger Arbeit vorbereitet (vgl. die Umzugswagen beim Karnevall) und stehen dann für drei Minuten im Rampenlicht. Es gibt sogar Ecken in der Republik, da wird im Lokalradio als Top-Thema gemeldet, dass der geplante Blumenteppich heuer nichts wird, da der kühle Frühling die Blümchen nicht so richtig zum Blühen gebracht hat.

Eine kritische, scharfzüngig, gar blasphemische Pointe entfällt, da die Bolg-Redaktion (bei zwei Enthaltungen) gerne geschlossen in den Himmel kommen möchte.

Wiechischer Grein

Mittwoch, Mai 25th, 2016

Beinahe hätte man sie ja vergessen, die Griechenlandkrise. Dass die Griechen aber auch nicht für sich selber sorgen können, wenn die öffentliche Ausmerksamkeit sich abwendet. Interssant ist auch, dass sich bei vorangegangenen Hilfspakteten die Kombatanten um Zweieurofuzzig gestritten haben, während jetzt 10 Milliarden quasi durchgewunken werden und auch noch eine Schuldenerleichterung – bislang ja ein schäublesches No-Go – mit oben drauf gepackt werden. Am Ende werden die Griechen auch noch Europameister – obgleich sie gar nicht qualifiziert sind.

Eulen nach Ankara tragen

Dienstag, Mai 24th, 2016

Jetzt zickt er wieder rum, der türkische Präsident. „Erde“, wie in seine Freunde nennen, genügt es offensichtlich nicht, eine Diktatur am Bosperus zu errichten und Böhmermann juristisch in die Knie zu zwingen. Jetzt muss er auch noch am Flüchtlingsabkommen mit der EU herumrütteln. Dass die Türkei zu seinen Lebzeiten nicht mehr in die EU kommt hat er ja schon erreicht. Will er jetzt auch noch erreichen, dass auch seine Enkel noch um ein Deutschland-Visa nachfragen müssen, soll er nur so weitermachen, der Erde.

Veröffentlichungswahn

Samstag, Mai 7th, 2016

Bis vor einem Jahr hat vermutlich der Durschnittbürger mit dem Wort „Leaken“ eine getreidebasierte Butterunterlage (Lieken Urkorn) verbunden. Jetzt

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, Mai 6th, 2016

Muss eigentlich der Ehemann (Vater) sein Frau (Mutter, der eigenen Kinder) etwas zum Muttertag schenken? Und wenn er, wie vereinbart, ihr nichts schenkt, wieso werden ihm dann seitens der Mutter seiner Kinder (seiner Frau) böse Blicke zugeworfen?

Wenn der Vater mit der Mutter…

Donnerstag, Mai 5th, 2016

Es gibt selten Konstelationen im Universum. Wenn beispielsweise der Mond, die Sonne und die Erde in einer Linie sind und eine totale Sonnenfiunsternis zu erblicken ist. Oder wenn der Ramadan, der ja mondkalenderbedingt planlos über den Kalender huscht, mit der christlichen Fastenzeit zusammenfällt. Oder wie jetzt aktuell das Hochfest der Bierbrauer (im Volksmund als „Vatertag“) mit dem Kassensturz der Blumenindustrie (kurz: Muttertag) zusammenfällt. Für die Kinder ist das geschicktm, denn wenn sie sowieso dasitzen um hilfloses zu basteln oder Gutscheine zu erstellen, die nie eingelöst werden, kann man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Schwierig ist es hingegen für die Väter. Sie müssen zwingend bis Sonnatgs halbwegs ausgenüchtert sein. Das wird nicht jeder schaffen.

Schwarz auf grün, das rat ich Dir – grün auf schwarz das lass sein

Mittwoch, Mai 4th, 2016

Es ist vollbracht. Der erste grün-schwarze Koalitionsvertrag ist in trockenen Tüchern. Gebannt hat die Nation die Verhandlungen verfolgt. Immer lächelnd sieht man in den Medien die Spitzenverhandler Strobel (Grüne) und Kretschmann (CDU). Gefordert waren hier die Kravattenexegeten. Anfänglich trug Kretschmann eine Kravatte die deutlich in Richtung Schwarz changierte, während Strobel demonstrativ einen grünen Binder um den Hals trug. Ex-Spitzenkandidat Guido Wolf kam mit einer Kravatte mit einem Stinkefinger drauf. Die wurde dann wegretuschiert, so dass es aussah, als trüge er gar keine Kravatte. Auf den späteren Bildern zu den Koalitionsverhandlungen wurde er dann ganz wegretuschiert. Jetzt müssen nur noch die Ministerien besetzt werden. Die Koalitionspartner haben vereinbart: wer zuerst eine rote Kravatte trägt, muss einen Job für Guido Wolf finden.

Bargeld lacht, dann gut´Nacht

Dienstag, Mai 3rd, 2016

Deutsche Manager sind gerade wieder heftig in der Kritik. Besonders über die Lenker von Lufthansa und VW rollt die Welle der öffentliche Empörung. Schließlich erhalten die leitenden Angestellten Boni in Millionenhöhe, während es den genannten unternehmen schlecht geht bzw. Schäden in Milliardenhöhe angefallen sind. Die Vernatwortlichen der Unternehmen haben Konsequenzen gezogen: künftig werden die Höhe der Bezüge und der Boni nicht mehr veröffentlicht.

Gemein – geheim

Montag, Mai 2nd, 2016

Es gibt bald nichts, was nicht geleakt wird. Jetzt sind es TTIP-Dokumente, die plötzlich das Lichter der Öffentlichkeit erblickt haben. Nun fürchtet – zumindest nach Meinung von Spiegel-Online – Europa den Zorn der USA. Der Zorn ist natürlich berechtigt. Wo kämen wir denn dahin, wenn wegweisende und umfassende Entscheidungen, die mehr oder weniger direkt 800 Millionen Menschen betreffen, wenn also solche Entscheidungen getroffen werden und die Betroffenen über die Verhandlungen informiert werden. Wohlgemerkt: informiert. Also nicht, dass die Bürger hier ein Anhörungs- oder gar  Mitspracherecht hätten. Wo kämen wir denn da hin?