Volkersstimme

Sie gehen zu Ende, die letzten Olympischen Spiel. Die Verantwortlichen des IOc winken. Aber nur sehr kurz, denn sie müssen wieder weiter und das Geld zählen. Den bei den Olympischen Spielen Gilt: der IOC gewinnt immer. Die Rionesen sitzen jetzt da mit ihren geschissenen Sportstätten, die sie weder essen können, die weder die Wohnungsnot noch die Drogen- und Kriminalitätsproblematik lösen. Aber egal, Hauptsache der IOC hat seinen Schnitt gemacht. Und das wird auch in Zukunft so sein, denn die Nationalstaaten wtteifern, wer den hohen Herren in der Schweiz am tiefsten in den Arsch kriechen darf. Selbst die Deutschen haben eigens ein hoch fragwürdiges Gesetz verabschiedet – der interessierte studiere hierzu das Gesetz zum Schutz des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen (OlympSchG). Nach diesem wäre vermutlich eine Verunzierung wie die untenstehende Abbildung verboten.

Es gibt ja die Gruppe der unabhängigern Olympiateilnehmer, die ja interessanterweile im Medaillenspiegel auf Rang 49 stehen und damit mehr Medaillen haben als zwei Drittel der anderen Teilnehmer. Wer macht eigentlich bei den unabhängigen Olympiateilnehmern die Dopingkontrollen? Die werden schließlich von den nationalen Kommissionen durchgeführt. Nehmen die da vielleicht russische Kontrolleure? Die haben ja zu Hause nicht viel zu tun.

Wieso gibt es eigentlich die Disziplin „Eulen nach Athen tragen“ bei den Olüpischen Spielen nicht?

Das schöne an den Spielen, den olympischen, ist ja, dass immer etwas geboten wird. Und genauso wie der Hotelier der Ferienanlage immer wieder etwas neues bieten muss, damit die Kundschaft auch im nächsten Jahr wieder kommt, so muss auch das IOC immer etwas einfallen lassen um gegen DSDS und der 10 Wiederholung eines Steve Marttin Film noch anstinken zu können. Dabei wird auch immer wieder das Sportartenportfolio angepasst. Kracher dieses Jahr: Golf! Leider ist es bei dieser Disziplin so ähnlich wie beim Fußball: Die Profis interessiert es nicht so richtig. Von der Weltelite sind quasi kaum Golfer da. Manche Länder schicken sogar Golfer, bei denen es schon als Erfolg gewertet werden kann, wenn sie den Golfschläger auf Anhieb auf der richtigen Seite anfassen. MAn darf auf die Spüle 2020 gespannt sein, wenn auch Surfen und Sportklettern olümpisch werden.

Der Bolt hat es wieder allen gezeigt. Mit seinem Abo auf den Sieg im 100 Meter Sockenwetz sichert er sich seine dritte olympische Goldmedaille. Konkurrent Galtin bleibt deutlich dahinter (3 Millisekunden??). Er ist außer Puste, kann aber noch das Wort „Dopingverdacht“ herausnuscheln. DIe Frage steht ja immer noch im Raum: kann ein Mensch mit ohne chemisch-pharmazeutischer Unterstützung diese Distanz unter 10 Sekunden laufen? Man erinnert sich da an seine eigene Bundesjugendzeit, wo man selber oft an der 12 Sekunden-Schallmauer zerschellt ist – auf der 50 Meter Distanz wohlgemerkt. Es wäre ja mal spassig, wenn für einen Bewerb Doping erlaubt wäre. Wenn jeder das einwerfen dürfte, was in am meisten nach vorne bringen würde. Würde da ein Bolt unter 7 Sekunden sprinten – oder würde er bei 9,57 Sekunden herauskommen? (Wer zu faul zum googeln ist: der aktuelle Weltrekord liegt bei 9,58. So wird eine Pointe draus).

Schon sehr merkwürdig. Die halbe russische Mannschaft durfte wegen Staatsdopings nicht bei den Spielen antreten. Ergo müssen die anwesenden Ural-Athleten aus welchen Gründen auch immer, von der organisierten medizinisch-chemischen Leistungsseigerungen ausgenommen worden sein und daher eher der Gruppe der Tumben und Lahmen angehören. Aber Pfeifendeckel: schaut man sich den Medaillenspiegel an ist die putinsche Resterampe vor Deutschland – und zwar dicke. Offensichtlich machts der Borschschscht den Unterschied.

Der Fußball versucht wirklich alles um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen: Schweini schmeißt hin, Honess direkt vom Hafturlaub auf den Präsidentenstuhl und der VfB schon bald im Abstiegskampf in der 2.Liga. Sogar Bundestrainer Löw trennte sich von seiner Frau, in der Hoffnung medial gegen Olympia anstinken zu können. Aber vergeblich, lieber Fußballer, vergeblich. Das Auge der Öffentlichkeit wird diese Woche ausschließlich nach Rio schielen, da könnt ihr noch so rumhampeln.

Hart, Härter, Harting. Was der Deutschlandachter für den Wassersport, ist der Harting, für die Leichtathletik: das Flagschiff. Und wenn es dann nicht so klappt, mit dem Harting, dem Robert, da hat der DLV natürlich noch einen zweiten Harting (Christoph) in der Hinterhand. Der gewinnt dann auch zuverlässig Gold, zerreist aber nicht wie das Brüderchen das Trikot, sondern macht den Hampelmann bei der Hymne und zetritt eine papperne Stadionbande. Über das gepfiffene Liedchen bei der Hymne kann man ja streiten, nicht aber über die Pappbande. Bei den Brasilianern kann man nämlich nicht ganz ausschließen, dass es sich um eine tragende Stadionpapbande handelt.

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Erdogan drückt bei der Einführung der Todesstrafe aufs Gas. Er möchte damit die Athleten „würdigen“ können, die ohne Medaille aus Rio zurückkehren. Bislang war ja Fethulla Güllen immer Schuld, wenn ein anatolischer Sportler das Siegertreppchen verpasst hat. Das kann dann differenzierter betrachtet werden.

Ist es vorbei? Nein? Was! Noch eine ganze Woche?? Ist wenigstens Rugby, diese urgriechische Dsiziplin, abgewickelt? Na Gott sei Dank!