Exitgemeinde

Der Katalane erhält vom Spananier ein Ultimatum. Bis morgen hat er Zeit seine Exitpläne zurückzunehmen. Sonst fliegt er raus. Bzw. sonst kann er sich seine autonomischen Errungenschaften von der Backe putzen. Der Katalaneüberlegt jetzt hin und her. Er weiß natürlich, dass er sich mit seinem seperatistischen Gebahren auch den Rauswurf aus Europa einhandelt. Es gibt tatsächlich Medien, die sich nicht entblöden diesen Fall als „Katalexit“ zu bezeichnen. Grexit, orginell und witzig, Brexit, wenn auch nachgemacht, so doch auch noch ok. Bei Schottland hat man vernünftigerweise den Versuch gar nicht gemacht. Was das jetzt aber im Falle Katalonienes soll, dass wissen die Götter. Und jetzt schwadronieren erste Schreiberlinge nach der Kurzschen Machtergreifung in Österreich vom Öxit. Künftig sollten nur noch diejenigen Staaten über einen EU-Austritt nachdenken, die sich das sprachlich erlauben können. Möglich wären beispielsweise Frankreich (Frexit – wenn man Macron aber richtig interpretiert, steht das aktuell nicht ganz oben auf seiner Agenda), Exit (Estland, England oder zur Not auch Espania) oder Hexit (Hessen).

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