Sweet home alabama

Der ein oder andere wird sich an den Beitrag vom 20.November erinnern: Da ging es um das Problem des Einschlafens und Aufstehens. Man geht beruhigt ins Bett und am nächsten morgen – zack – ist das eigentlich Unwahrscheinliche eingetreten (vgl. Brexit, Trump, Italien-WM-Aus…). Glücklicherweise geht das auch in die andere Richtung: gestern wurde noch in den Tagesthemen die Wahl in Alabama thematisiert. In diesem konservativ geprägten Bundesstaat, home of the Republikaner, stand Roy Moore zur Wahl. Ein Republikaner. Leider auch ein stockkonservativer, verlogener, bornierter Evangelikaler der sich in der Vergangenheit auch schon mit Minderjährigen eingelassen hat. Er verfügt damit also über Eigenschaften und Charakterzüge wie sie im ländlichen Süden der USA eigentlich locker für eine republikanische Wahl reichen würden. Aber, eingeschlafen und – zack – der demokratische Kandidat Dough Jones hat das Rennen gemacht. Das ist so, als würde bei der Landtagswahl nächstes Jahr in Bayern der Kandidat der Linken den Ministerpräsidenten stellen. Die Wahl eines Demokraten freut natürlich das aufgeklärte Bürgertum in Europa. Aber Vorsicht: wer optisch die Republikaner mit JFK verbindet, sollte nicht allzu genau nach Alabama schauen. Senator-electet hat da schon eher etwas von der in Amerika üblichen Körperform. Vielleicht stammt der in Deutschland eher selten gewählt Vorname vom dort sehr populären Krapfen Namens Doughnut.

Oh wie schön ist Panama

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