Archive for Februar, 2018

Leserbriefe

Sonntag, Februar 25th, 2018

Auf den gestrigen Beitrag erhielt die Redaktion einen Leserbrief von Walter K. aus Oggersheim den wir hier ungekürzt wiedergeben: “ Ihr Penner, seht ihr den nicht, dass Helge Braun aussieht wie die Reinkarnation von Helmut Kohl? Kohls Mädchen holt sich wieder einen Kohl ins Kanzleramt. Das Kanzleramt das Kohl einst gebaut aber nie als Kanzler regiert hat. So etwas muss man doch sehen. Mann.“

Helge und die Weinkönigin

Samstag, Februar 24th, 2018

Das Personaltableau der kommenden Regierung nimmt Gestalt an. Bekannte Gesichter und neue Lichter. Hier fällt auch der Name Helge Braun. Als er hörte, dass er ein Kandidat für das Kanzleramt sein kann, hat er sich erstmals selber googeln müssen. Wer Helge Braun kennt, weiß, er ist ein lustiges Haus. Einerseits. Anderseits passt er aber von seinem Aussehen in das bisherige merkelsche Beuteschema: Braun ist wie Gröhe oder Altmaier jemand, der sich mutmaßlich nicht von diversen Weibergeschichten von der Arbeit abhalten lassen wird. Das ist gut für Merkel und das ist gut für Deutschland.

Kühn – Kühner – Kühne

Dienstag, Februar 20th, 2018

Nach dem gestrigen Beitrag flatterte in die BlogRedaktion ein freundlicher Brief der Fa. Kühne. Die in Hamburg ansässige Fa. Kühne produziert Essige und Feinkost und ist in diesem Gewerbe einer der größten Produzenten in Europa. Und sie ist zumindest deutlich größer als der gestern erwähnte Kevin Kühnert. Daher, so der freundliche Brief, wäre es doch sehr schön wenn auch die Fa. Carl Kühne eine Erwähnung in diesem weltweit beachten Blog finden solle. Da dem freundlichen Brief auch ein Scheck mit einer Summe in beachtlicher Höhe und eine Palette Gewürzgurken beigelegt wurden sei dies hiermit geschehen.

Kühn, Kühner, Kühnert

Montag, Februar 19th, 2018

Kevin war bislang eher im ein Vorname der zur Klassifizierung bestimmte Bevölkerungsgruppen verwendet wurde und in der Regeln zur Erheiterung derjenigen beitrug, der nicht Kevin (oder Maik, Mandy oder Cindy) hieß. Den Sozialdemokraten ist mittlerweile aber das Lachen vergangen. Während die führenden Sozialdemokraten um eine erneute GroKo werben zieht Kühnerts Kevin durch die Ortsvereine und wirbt für das genaue Gegenteil. Aber nicht verzagen. Wer heute noch den sturen Querkopf gibt, gehört morgen schon zu den führenden Sozialdemokraten, gell Frau Nahles.

Iran Bashing

Sonntag, Februar 18th, 2018

Jahresbeginn ist ja immer die Zeit, in denen sich die mächtigen der Welt treffen. Angenehmer ist das Weltwirtschaftsforum in Davos: schöne Gegend, romantische Schneelandschaft und gepflegte Gespräche bei einem noch gepflegteren Weinchen. Anders die Münchner Sicherheitskonferenz. Da sind vom Prinzip die gleichen Gestalten da, aber die Stimmung ist deutlich aggressiver. In München findet man keinen Parkplatz und die Feinstaubbelastung ist eine Frechheit. Und wenn dann auch noch das Iran Bashing beginnt, möchte man am liebsten wieder in die Berge reisen. Man ist am Ende erleichtert, wenn Netanyahu die Vertreter mit den Resten der angeblichen Drohne nicht vermöbelt.

Sicherheitsspiele

Samstag, Februar 17th, 2018

Der ein oder andre Skiliftbetreiber im gehobenen Flachland der Mittelgebirge wartet noch auf den richtigen Winter. Da sollte er nach München kommen. Denn dort ist bei der Münchner Sicherheitskonferenz die Stimmung mehr als eisig. Lawrow, der auch bei heiteren Anlässen wie ein missmutige Dogge ausschaut, muss sich zusammennehmen um dem amerikanischen Sicherheitsberater nicht an die Gurgel zu gehen. Und auch der deutsche Außenminister ist immer noch ein klein wenig die beleidigte Leberwurst. Und in Südkorea spielen die Brüder aus dem Norden die Friedensengel.

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, Februar 16th, 2018

Kann man eigentlich in der Fastenzeit seine interkulturelle Kompetenz dadurch unter Beweis stellen, indem man sich, dem Muselmann gleich, abends dem Fastenbrechen widmet und den Kühlschrank leerräumt?

Fasten Your Seatbelts

Donnerstag, Februar 15th, 2018

Die Fastenzeit hat Fahrt aufgenommen. Aber das Darben kann gelindert werden wenn man sich an die Weisheiten der alten Mönche orientiert. Die haben ganz zwanglos, quasi durch Handauflegen bestimmt welches Tier Fisch, welches Fleisch ist. So wurde der Biber rasch zum Fisch umgedeutet und damit ein integraler Bestandteil einer ausgewogenen mönchischen Fastenspeise. Zur Nachahmung empfohlen; auch für Nichtkatholiken.

Die Spiele haben begonnen

Mittwoch, Februar 14th, 2018

Wer eigens zu den Olympischen Spielen nach Pyeongchang gereist ist und sich fragt, weshalb er bislang noch keine Sportveranstaltung gesehen hat und auch die Verpflegung doch sehr karg ist, ist möglicherweise irrtümlich nach Pyongynag und sitzt bei der Staatssicherheit in Untersuchungshaft. Apropos Nordkorea. Von den Spielen gibt es ja eigentlich nichts neues: Berichte über Geldmacherei des IOC und gedopte Sportler. Geschenkt. Aber die Charmeoffensive von Diktator Kim. Respekt. Da ist die Stimmung zwischen den verfeindeten Koreas aktuell deutlich besser als zwischen den Parteifreunden innerhalb der SPD.

Das Wort zum Kehraus

Dienstag, Februar 13th, 2018

Jetzt ist sie schon wieder/zum Glück/bedauerlicherweise/endlich vorbei, die närrische Zeit. Heute ist die letzte Gelegenheit nochmal ordentlich zu feiern bevor die Fastenzeit mit harter Hand 40 Tage Demut, Einkehr und Verzicht verlangt. Insbesondere von fleischlichen Genüssen möge man sich fernhalten. Das wäre jetzt auch noch eine gute Gelegenheit die Tiere, die die Kinder zu Weihnachten bekommen haben, nachdem sie hoch und heilig und unter Ableistung geschoren haben, sich leidenschaftlich um die neuen Hausbewohner zu kümmern. Da aber meist schon deutlich vor Lichtmess die Aufsicht über die Tiere an die Eltern übergegangen ist, liebäugeln damit, die stinkenden und ungelehrigen Viecher still und heimlich zu entsorgen. Und die Töle bei der Fahrt in den Skiurlaub an der Raststätte auszusetzen ist in der Tat unmenschlich. Da ist es schon besser Wuffi, Paule oder Hansi gut gebraten zu verzehren. Und keine Scheu. Ein Blick in andere Kulturen hilft die Beißhemmung zu überweisen. Allerlei Hausgetier findet da den Weg in den Kochtopf: Hund (China), Meerschweinchen (Peru), Singvögel (Italien) oder Fische (Rest der Welt).