High Kuhn in Stuttgart

Im deutschen Südweste, so liest man bei Max Goldt, sei ein Loch zugange, in dem die schwäbische Meteropole läge. So weit so richtig. Hat bislang außerhalb des Loches nicht Viele interessiert. Geändert hat sich das, als die Loch-Thematik von der Deutschen Bahn aufgegriffen wurde. Das Ansinnen des Mobilitätsdienstleisters, den dortigen Bahnhof in den Keller zu verbannen hat bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Weiter gings mit dem ersten Grünen Ministerpräsidenten der sich in der Villa Reizenstein (Halbhöhelnlage, guter Blick ins Loch) an die Amtsgeschäfte macht. Und jetzt kommt mit Fritz Kuhn der erste Grüne OB auf den Chefsessel einer Landeshauptstadt. Und das wohlgemerkt nicht in Berlin im Bezirk Prenzlauer Berg, sondern in einem Bundesland, das eine Ausbildung als schwarze Bastion gemacht hat. Seehofer, auch wenn er beim CSU-„Arbeitsparteitag“ den saturierten Zampano gab, beginnt schon zu zittern.

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