Der Proceß

Christian Wulff hat den Vorschlag der Staatsanwaltschaft abgelehnt gegen eine Zahlung von 20.000 Euro das Verfahren gegen ihn einzustellen. Über die Gründe sind sich die Kommentatoren nicht ganz im klaren. Einige vermuten, es fände sich kein Sponsor, der die Zahlung übernehmen würde. Wahrscheinlicher ist aber der Wunsch des Ex-Präsdidenten, sich vollständig zu rehabilitieren. Die Chancen stehen gut. Die ursprünglichen Vorwürfe in der Liga Hochverrat sind mittlerweile auf die Größenordnung Falschparken zusammengefallen. Kommt es dann zur Anklage gibt es ein bundesrepublikanisches Novum: erstmals steht ein ehemaliger Bundespräsident vor Gericht. Immerhin kann man davon ausgehen, dass die deutsche Justiz weniger burschikos mit dem Staatsoberhaupt a.D. umgeht als beispielsweise die nordafrikanische.

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