Schottisen

Der positive Ausgang des Referendums in Schottland soll dazu genutzt werden, den rebellischen Landesteil näher kennenzulernen. Schottland teilt sich in die Lowlands und die Highlands. In den Lowlands leben die Unzufriedenen, in den Highlands leben die Berge. Der Schotte lebt im wesentlichen von Tourismus, Whisky und der Herstellung von Quilts und Dudelsäcke. Wichtigstes Exportgut ist Sean Connery. Schottland ist erst seit 307 Jahren mit England vereinigt, zuvor war die Insel durch eine Mauer, den Hadrianswall, geteilt. Nach dem Mauerfall kam es zu einer unschönen Köpfung. Unschön für die betroffenen schottische Königin, noch unschöner für die Schüler, die sich nach mehr als 400 Jahren dank Friedrich Schillers Maria Stuart im noch mit dieser Enthauptung beschäftigen müssen. Wer glaubt die Engländer hätten eine schlechte Küche, der möge mal nach Schottland gehen. Da wird nämlich nicht nur mäßig gekocht, sondern auch noch alles fritiert. Sogar Mars-Riegel sollen ins heiße Fettbad kommen. Beim Referendum am Donnerstag waren mehr als 15.200 Stimmzettel ungültig, weil sie fritiert abgegeben wurden. Warum das Referendum dann doch so deutich ausgegangen sind, vermögen Experten nicht so recht erklären. Vermutlich liegt es an den Hebriden, der Inselgruppe im Norden Schottlands. Dort durften Mangels ausreichender Einwohnerzahlen auch die Schafe abstimmen. Und Schafe sind traditionell unionistisch eingestellt.

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