Aller guten Dinge sind drei

Offensichtlich darf man jetzt nicht einmal mehr mit dem Hubschrauber zur Arbeit fliegen. Kleinkrämer und Neider wohin man schaut. Anders ist es nicht zu erklären, weshalb Thomas Middelhoff, der immer grinst wie Mister Ed, zu einer dreijährigen Haftsstrafe u.a. wegen Veruntreuung verurteilt wurde. Nur weil man mit Arcandor einen Milliardenkonzern an die Wand gefahren hat und sich gleichzeitig ein Millionärsleben auf Firmenkosten gegönnt hat, ist man doch noch lange nicht ein schlechter Mensch. Erst Hoeneß, dann Middelhoff. Wenn das so weiter geht, kann Deutschland als Millionärsstandort einpacken. Honeß hat übrigens den Vorteil nach seinen drei Jahren beim FC Bayern wieder anzufangen – Zeugwart bei der E-Jugend beispielsweise. Aber Middelhoff steht dann mit leere Händen da. Arcandor gibt es nicht mehr und ob es Karstadt bis zu seiner Haftentlassung noch gibt ist auch mehr als fraglich. Immerhin ist die Hoffnung groß, dass Hoeneß und Middelhoff noch einen dritten Mann zum Skatspielen in die staatliche Verwahranstallt geschickt bekommen, schließlich ist mit der Justiz neuerdings nicht mehr zu spaßen wenn es um wirtschaftliche Kavaliersdelikte geht.

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.