Pacta sunt servanda

Die Presse nimmt wohlwollend zur Kenntnis, dass Bundejögi Löw seinen Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängert hat. Nicht dass die Weltöffentlichkeit dies laut gefordert hätte. Aber Löw muss ja auch seine Rechnungen zahlen und ohne Verdienstnachweis gibt es auch kein Plasmafernsehen auf Raten beim Media Markt. Jetzt ist es aber so, dass im Fußballtrainergewerbe ein Vertrag oft nicht das Papier wert ist auf dem er unterzeichnet wurde. Die EM-Quali vergeigt und bei Trainingsspielen gegen San Marino oder den VfB Stuttgart eine Packung bekommen und schon kann sich Jogi Löw nach einem neuen Arbeitsplatz usehen, beispielsweise als Sportchef bei Bayer Leverkusen oder als Nationaltrainer bei Aserbaidschan. Also: auch wenn die Media-Markt-Jungs das Altegerät bei der Lieferung des Plasmafernsehers mitnehmen würden – besser behalten, vielleicht braucht mans ja später in Baku noch.

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