Böhrn-Out

Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen tritt nicht mehr an. Das ist ein Stück weit überraschend, denn schließlich hat die SPD, trotz herber Verlsute, die Wahl am Sonntag gewonnen. Da sind schon andere Sozialdemokraten – der Name soll hier keine Rolle spielen, schließlich ist es nicht fair, wenn Gerhard Schröder immer nur im negativen Kontext zitiert wird – mit deutlich schlechterem Ergebnis dicke in der Elefantenrunde gesessen und haben die Kanzlerschaft für sich reklamiert. Nicht so der pflichtbewusste Hansat. Er macht den Kotau und geht. Dabei darf die sozialdemokratische Lebensleistung in Bremen nicht vergessen. Schließlich ist die SPD die einzige Partei die in einem Bundesland seit Gründung der Bundesrepublik ununterbrochen regiert. Das hat selbst die CSU in Bayern nicht geschafft – auch wenn sie gefühlt und nach ihrem Selbstbewusstsein scho seit 1781 im Freistaat regieren. Die fischige Fast-Food-Bude Nordsee überlegt sich, ob sie ihre Fischsemmel, die bislang den Namen „Bremer“ trägt in „Böhrnsen-Burger“ umzubenennen.

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