God shave the Queen

Es ist ja gut so, dass die alten Leute ein bisschen hinauskommen und nicht den ganzen Tag auf der Bude hocken. Und Berlin freut sich auch, wenn die dienstälteste Monarchin mit ihrem Gatten auf ein kleines als Staatsbesuch gepimptes Kaffekränzchen in Deutschland zu besuch ist. Es ist der fünfte Besuch hierzulande. Der erste Besuch war anlässlich der Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Dort konnte sie dem Führer beim Preisbinokel 3 Reichsamrk 80 abluchsen. Angesichts des hohen Alters gehen Beobachter davon aus, dass dies der letzte Besuch in Deutschland sein wird. Deshalb spielt es auch keine Rolle, dass der Besuch mit einem ähnlichen Sicherheitsbrimborium wie beim G7 treffen in Elmau veranstaltet wird. Wenn aber eine Monarchin, ein Relikt aus längst vergangene Tagen auf ein Schwätzchen kommt, da ist das kein Problem, da kommt es auf ein paar Millionen hin oder her nicht an. Aber wenn sich die sieben wichtigsten demokratisch gewählten Staatslenker treffen um Fragen von globaler Bedeutung zu erörtern, da macht man Rabatz, kettet sich an Zäune und schreit „Geldverschwender.“

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