VW up – in the Air

Man muss schon zugeben: die Amis haben ein gutes Händchen fürs Timing. Vor einingen Monaten wurden hHohe FIFA-Funktionäre werden kurz vor der Blatter-Wahl verhaftet, jetzt, mitten während der IAA in Frankfurt, kommt der Abgas-Skandal von VW ans Licht. Zunächst mutet es ja ein wenig merkwürdig an, dass sich die Amerikaner mit dem Thema Abgas beschäftigen. Schließlich fährt der Durchschnittsamerikaner einen Pick-Up-Truck, der schon im Standgas mehr Sprit verbraucht als ein deutscher LKW am Irschenberg und Parkplätze benötigt, in denen sich problemos einen Smart wenden lässt. Aber da VW eine Strafe in Höhe bis zu 16 Milliarden Dollar erwarten kann/darf, wundert das Abgase-Engagement der US-Amerikaner nicht. Interessante Fußnote: die Abgaswerte werden gar nicht, wie sich der Laie sich das vorstellt, am Auspuff gemessen, sonder elektronisch ausgelesen. Das hier natürlich der elektronischen Ehrlichkeit Tür und Thor geöffnet.

P.S.:Ethnolinguisten mögen jetzt herausarbeiten, ob die Schreiweise „Thor“ im letzten Satz tatsächlich so gemeint ist oder es sich um einen ordinären Tippfehler handelt.

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