Beim Barte des Propheten

Zu Osamas Zeiten war es vergleichsweise einfach die Bösen von den Guten zu unterscheiden. Wer ein reines Gewissen hatte, der hatte auch eine reine Wange. Der Taliban hatte einen Bart, war also böse. Wer heute mit üppigem Bartwuchs unterwegs ist, ist nicht zwingend ein arabischer Fundamentalist. Es kann sich durchaus auch um einen Profisportler, mit Vorliebe in der Geschmacksrichtung Mannschaftssportart, einen Rapper oder einen ehemaligen Bild-Chefredakteur. Auch der Weihnachtsmann hat einen Bart. Der ist aber glücklicherweise weiß – aber irgendwann kommen auch die Taliban ins Alter.

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