Wer jetzt in die Sommerferien startet und die geniale Idee hat, „mal wieder das alte Zelt aufzustellen. Wo ist das eigentlich, Ingeborg?“ dem sei unbedingt geraten, die alte Felddertante aus der Mottenkiste zu holen und mindestens einmal im eigenen Garten versuchsweise aufzubauen. Mindestens einmal, egal wie lange sie bei der Bundeswehr gedient haben, egal wie oft Sie als Student am Gardasee campen waren. Das gilt auch und gerade, wenn auf dem Zelt etwas wie „EasyCamping“ oder so steht. „Easy Camping“ ist so wie „ehrlicher Versicherungsmakler“ oder „schadstoffarmer Diesel“. Die Gebrauchsanweisung ist eh schon verloren und entweder git es für die alte Leinenhütte keine Aufbauanleitung mehr im Netz oder der abseits gelegene Campingplatz in krotischen Interland hat keine Internetverbindung. Also mindestens, einmal im Garten aufbauen. Mindestens.