Eine nur auf den ersten Blick gute Nachricht: das nördliche Breitmaulnashorn steht nicht mehr auf der roten Liste. Der Grund: es ist ausgestorben. Zumindest der letzte männliche Vertreter namens Sudan. Es gibt zwar noch seine Tochter und seine Enkelin. Aber da die Parthenogenese bei Nashörnern eher selten ist, hat es sich wohl mit dem Kapitel dieser Spezies. Aber es gibt doch noch eine gute Nachricht: das ökologische Gleichgewicht in Europa wird von diesem Ereignis nicht beeinflusst. Wer emotional angegriffen ist, dem sei gesagt: das südliche Breitmaulnashor gibt es noch – und das gleich in 20.000 Exemplaren. Und tatsächlich haben Forscher heraugefunden, dass 5 von 10 Deutschen ein nördliches nicht von einem südlichen Breitmaulnashorn unterscheiden können.