Arme Angie

Der Wahltag war jetzt wirklich nicht im Sinne unserer Angie. Die Entwicklungen scheinen in der Lage, ihr die letzten 16 Monate zu vermiesen. In Griechenland ist die politische Landschaft künftiger noch besser in der Lage, europäischen Maßnahmen den Mittelfinger entgegen zu recken. Der Sieg des Soßialisten Hollandaise in Frankreich hat ihr einen europäischen Partner an die Seite gestellt, den sie im Wahlkampf nach bestem Wissen und Gewissen brüskiert hat. Da wir am Anfang der Zusammenarbeit Friede, Freude, Eierkuchen sicher im Nebenraum serviert. Und dann noch das Debakel im Norden. Die Union ist zwar stärkste Fraktion, ihr droht aber wie den Kollegen im Südwesten der Gang auf die Oppositionsbank. Aber das Schlimmste: mit dem fulminantem Ergebnis der FDP in Kiel, droht ihr nach Westerwelle ein weitere Minister-Zombie im Parlament sein untotes Wesen zu führen. Denn gewinnt Lindner, wie es zu erwarten ist, in NRW, dann kann Rössler schauen, wie schnell die Widersacher an seinem Stuhl sägen. Möglicherweise darf er noch ein paar Wochen Vorsitzenden-Marionette spielen, aber Kubicki, Lindner, Brüderle u.a. werden in früher oder später aus dem Amt fegen. So geht die FDP-Boy-Group den Weg aller Boy-Groups: Rösler verschwindet nach einer kurzen Solokarriere von der Bildfläche, Lindner startet nach kurzen Gang in die zweite Liga ein sensationelles Comeback. Und Bahr? Bahr ist auf der Suche nach der verlorenen Knie-OP.

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.