Teil 1:

Das P-Book besticht durch einen Prestigefaktor, der selbst der exklusivste E-Reader nicht bieten kann. Man weiß nicht, welche Schwarte der Gegenüber beim Blick auf sein elektronisches Vesperbrettchen gerade liest. Ist es Goethe, Schiller, Hölderlin oder doch eher Matthäus, Bohlen und Kübelböck. Ist es gar nur ein Einkaufszettel oder eine E-Mail, die der Empfänger nicht begreift. Von der Wirkung einer gut gefüllten Bibliothek, möglicherweise gar in einem seperaten Zimmer, ganz zu schweigen. Da mag der Readerfreund mit seinem terabyt-schweren Kindle herumfuchteln, den Brockhaus in Leder schlägt er damit nie und nimmer.

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.