Hut ab Helvetia

1:12. Das ist nicht das durchschnittiche Ergebnis eines Bayer-Spieles, sondern der Name einer Initiative die gestern in der Schweiz dem Stimmvolk zur Abstimmung vorgelegt wurde (Hinweis für angehende Großkoalitionäre: Recherchieren Sie bitte den Unterschied zwischen Stimmvolk und Stimmvieh und ziehen Sie kluge Schlüsse daraus). Das Anliegen des Referendums ist es, die Spitzengehälter für Manager zu deckeln. In einem Unternehmen soll der bester Verdiener maximal das zölffache dessen bekommen, was der Werktätige mit dem geringsten Lohn erhält (Hinweis zum besseren Textverständnis: das durchschnittliche Einkommen eines Hilfsarbeiters in der Schweiz entspricht etwa dem Gehalt eines Oberaztes in einer deutschen Durchschnittsklinik) Und ein solches Ansinnen wird in einem Land gestellt, das bisher noch nicht sonderlich durch kommunistische Umtriebe aufgefallen ist (das ist ein bisschen so, als würde man im Löwengehege darüber abstimmen, ob man zum Ova-Vegetarismus wechseln wolle). Folgerichtig wird dann die 1:12-Initiative dann auch abgelehnt. Aber immerhin konnten die Linken auf der Welt ein paart Wochen träumen (Hier könnte Ihre Werbung stehen).

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