In memoriam – the preview

Es ist jetzt schon eine Woche seit dem Tod von Karl Lagerfeld her. So langsam beruhigt sich die Lage wieder. Nach zahllosen Nachrufen einschließlich einem Spiegel-Titel und diversen wohlmeinenden Rückblicken auf sein Lebenswerk. Schade dass der Karl das nicht sehen konnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass er das „von oben“ sehen konnte ist eher auch nicht anzunehmen – schließlich ist man im Himmel mit dem Mißbrauchsskandal beschäftigt. Wäre es nicht schöner, die wohlmeinenden Worte und Sendungen der Nachrufe noch zu Lebzeiten zu sehen? Wenn der Künstler, Sportler, Politiker ein hohes Alter erreicht hat, sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat und schon über eine sichtbare Hinfälligkeit verfügt? Dann ihm zu Ehren den Nachruf. Dann kann er in Ruhe und stolz hinscheiden. Im Zweifel reicht man ihm noch den Schierlingsbecher. Vielleicht könnte man das probehalber mit Alfred Biolek mal ausprobieren?

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