Weiber zu Hyänen

Als Flüchtling hat man´s wahrlich nicht leicht. Man entkommt den Gräueln in der Heimat, kommt in einer Nussschale lebend über das Mittelmeer und erreicht über die Alpen, vorbei an bayrischen Grenzbeamten die gewünschte Bundesrepublik. und dann das: kreischende Damen, schon morgens anständig beschickert, rennen durch Flure und Gassen und versuchen die Langbinder der Herren abzuschneiden. Und dafür muss man nicht einmal in die Hochburgen des rheinischen Karnevals reisen, das gibt es auch schon in den Amtsstuben von Schwetzingen. Dass dies bei einem geflüchtetem Moslem mit konservativem Frauenbild eine traumatische Erfahrung sein kann, dürfte nachvollziehbar sein. Wenn er dann noch erfährt, dass der Faschingsreigen auch noch auf der UNESCO-Liste für das immaterielle Welterbe zählt, wundert es nicht, wenn er gleich nach dem Flieger in die Heimat fragt.

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