Archive for Oktober, 2013

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, Oktober 18th, 2013

Nachdem die Veröffentlichungen im Zuge der Tebbart-van-Elst Geschichte die deutsche Bischoferei ordentlich  durchleuchtet wurde, weiß man, dass eine deutscher Bischof locker 10.000 Euro pro Monat mit nach Hause bzw. in den bischöflichen Palais bringen kann. Was machen die mit soviel Kohle? So viele Brokatkleider werden sie sich ja auch nicht kaufen, in den Puff werden sie aus nicht tragen – zumindest nicht alles – und den eigenen Kindern soll man ja zu Lebzeiten auch nicht soviel Geld in die Hand drücken. Sonst werden sie verzogen

Go home shutdown

Donnerstag, Oktober 17th, 2013

Mein lieber Neger, hat er es wirklich gepackt, der Obama. Der Haushaltsstreit in den USA ist beigelgt. Endlich kann wieder weiterregiert werden. Anders bei uns. Da dauerts wohl noch ein paar Tage bis der Regierungsdampfer ablegt. Schwarz-Grün scheint vom Tisch, stellen wir uns also auf Schwarz-Rot ein. Interessant ist, dass jetzt Horscht Seehofer plötzlich schnurrt wie ein Kätzchen, nach dem er ja Anfangs den dicken Max markiert hat. Sogar mit einem Mindestlohn kann sich der bayrische Wendehals plötzlich anfreunden. Irgend jemand muss ihm wohl gesteckt haben, dass eine große Koalition auch ohne die CSU funktioniert. Und dann wäre plötzlich in München shutdown.

Give me five

Mittwoch, Oktober 16th, 2013

„Gib acht“ bzw. „nimm acht“ hieß es gestern für den Fußballseher. Acht Tore fielen gestern beim WM-Qualispiel Deutschland-Schweden. Mit 5:3 haben Jogis-Jungs die Köttbularfresser weggeputzt. Und über diese Niederlage ist der Schwede nicht einmal richtig verärgert. Vielmehr bewundert er die Deutschen für diese Leistung – so wie der Schüler den Lehrer bewundert und ihm Respekt zollt. Die Skandinavier haben sowieso ein grundsätzlich positives Verhältnis zu ihren südlichen Nachbarn. Und das hängt nicht zuletzt mit den Besonderheiten der Sprache zusammen: denn der Freund des Elches verwendet auch Umlaute, was ja sonst auf der Welt nicht ganz so häufig ist. Des Schwedens Favorit ist das „Ö“. Das machte ihnen auch Bundestrainer Löw so sympathisch. Was es im nordischen Königreich aber nicht gibt ist das „Ü“. Das wiederum ist der Lieblingumlaut des Türken. So gesehen ist also Deutschland das Umlaut-Bindeglied zwischen Bosporus und Skagerrak.

P.S.: Deutschland hat gegen die Türkei noch nie 5:3 gespielt, sondern nur 5:1 (1983), 5:0 (1975) oder 7:2 (1954).

Opfer müssen gebracht werden wie sie fallen

Dienstag, Oktober 15th, 2013

Heute ist islamisches Opferfest. Interessanterweise ist dieses nicht in allen handelsüblichen Kalendern eingetragen, während beispielsweise auf das mosaische Laubhüttenfest in jeder Apotherkenumschau hingeweisen wird. Jetzt hat vielleicht der ein oder andere in Reli wieder gepennt, als die fünf Säulen des Islam besprochen wurden und kann sich zum Opferfest nur sehr rudimentär äußern. Gedenkt man an diesem Termin der Opfer, die man sich religionsintern zufügt? Wenn sich Sunniten und Schiiten und umgekehr die Köpfe einschlagen wie es offenbar der  Koran fordert? Oder wird hier nur der nicxhtislamischen Opfer gedacht, die beispielsweise in Afghanistan Aufbauhilfe leisten? Der Muselmann wünscht mit Recht und Vehemenz, dass sein Feiertag gewürdigt wird und er an diesem Tag nicht zur Arbeit und zur Schule muss. Diese Vehemenz wünschte man sich auf gern umgekehert, wenn es darum geht an Weihnachten zu arbeiten.

Gang nach Canossa reloaded

Montag, Oktober 14th, 2013

Bischoff Tebarzt -van Elst ist nach Rom gereist um seine Causa mit dem Papst zu besprechen. Auch Bischoff Zollitsch ist schon vor Ort um beim Hl. Vater zu petzen. Der Limburger Bischof ist Economy mit einer Billigfluglinie geflogen. Das verwundert ein wenig, denn es drüfte sein letzter von der Diozöse bezahlte Flug gewesen sein. Wenn der Papst mit ihm fertig ist, kann er froh sein, wenn er noch als Messdiener arbeiten darf. Entsprechend hätte er es ja bei seinem Abschiedsflug noch mals krachen lassen können: FirstClass, Schampus, Weiber und in Rom auf dem FLughafen rumgrölen, wo denn der Heli bliebe, der ihn zum hl. Stuhlgang brächte.

Googles Wege sind unergründlich

Sonntag, Oktober 13th, 2013

Es ist schon beeindruckend. Da setzt man sich hin und möchte einen Besinnungsaufsatz zum Thema Tebart von Elz verfassen. Dann googelt man und liest den Artikel bei wikipedia (gibt es da auch schon ein Dudeneintrag? Wikipedieren?). Dort erfährt man, dass Franz-Peter 2003 vom Papst zum Titularbischof ernannt worden ist. Jetzt muss man natürlich nachschauen, was ein Titularbischof ist. Weitere wikipedieren. Ein Titularbischof ist ein Bischof ohne Diozöse, quasi ein Minister ohne Geschäftsbereich, ein König ohne Land. Dann ist man natürlich neugierig und klickt auf die „Liste der Titularbistümer“, wo die klerikalen Herrschaften aufgeführt sind. So, so, Africa ist auch ein Titularbistum. Und wer ist dort Bischof? Momentan niemand, so behaupten zumindest die Wikipedinger. Als letztes war es wohl Bischof Charles Asa Schleck. Und das alles weis man man nach ein paar Mausklicks. Früher musste man dazu eigens in eine Bibliothek hirschen – und konnte nicht mal googeln wo die nächste Bücherei ist.

P.S.: Lustige Anektode am Rand: Gibt man in die Bildersuche „Charles Asa Schleck“ kommen drei Bilder des mittlerweile verstorbenen Bischofs, dann zwei Bilder des Radfahrers gleichen Namens und dann schon ein Bild wo Odi Garfield mit großer Zunge abschleckt. Humor haben sie schon, die Jungs bei Google.

The Sky is the Budgetlimit

Samstag, Oktober 12th, 2013

Tebart von Elz hat man bis vor kurzem noch für einen Zauberer aus Hogwarts, einen Hobbit oder ein Alters Ego eines Fantasyl-Rollenspiels halten können. Jetzt ist er aber einem breiteren, auch laizistischen Publikum bekannt. Nicht nur, dass ihm die explodierten Baukosten seiner Residenz in Limburg um die Ohren gehauen werden, jetzt hat er auch noch einen Strafbefehl an der Backe. Eigentlich sollte das kein Grund zur Aufregung sein. Expoldierene Kosten bei öffentlichen Bauprojekten ist ja mittlerweile state of the art in Deutschland. Und die katholische Kirche sollte froh sein, dass es ein Strafebfehl wegen eidesstattlicher Falschaussage ist und nicht schon wieder eine neue Päderastengeschichte. Aber das wird Tebart van Ersterklasse nichts nützen. Papst Franziskus, der sich nächste Woche der Thematik annimmt, wird in wohl in den einstweiligen Ruhestand versetzten (Kirchenjargon: „den Ratzinger machen lassen.“)

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, Oktober 11th, 2013

Gibt es für diejenigen, die gestern nicht am Weltbliztertag nicht teilnehmen konnten, etwa weil ihr Auto in der Werkstatt war noch einen Nachtermin?

Bitte lächeln

Donnerstag, Oktober 10th, 2013

Der für heute vorgesehene Beitrag zum Weltblitzertag konnte auf Grund technischer Widrigkeiten nicht veröffentlicht werden.

Is was Doc?

Mittwoch, Oktober 9th, 2013

Wir sind Nobelpreis! Endlich ist mal wieder ein Deutscher am vom Alfred Nobel noblerweise ordentlich gefüllten Trog. Für Medizin wurde Thomas Südhof mit zwei Nassauern ausgezeichnet. Südhof, der wegen der besseren Arbeitsbedingungen – Stichwort Shutdown – in den Staaten forscht, erhält die Auszeichnung weil er bahnbrechende Erkenntnisse zum intrazellulären Vesikeltransport gewonnen hat, die für Kassen- wie Privatpatienten gleichermaßen gelten. Vesileltransport. Wenn die mal zu Erkenntnisse wo diese vermaledeiten Schmerzen im Kreuz herkommen.