Archive for September, 2014

Flieg kleiner Jet, flieg

Dienstag, September 30th, 2014

Bei aller Liebe, aber dieses Bundeswehr-Bashing muss aber auch mal ein Ende haben. Ok, ein Großteil des Materials ist marode, gut, man kann die NATO-Standards nicht einhalten, geschenkt, man hat erst bei der vierten Transall die man startet Glück und erwischt etwas, das der Bezeichnung „flugtauglich“ zumindest einmal nahe kommt. Aber bitte, wer ist denn überhaupt in der Lage einen Großteil seiner Flotte dauernd tauglich in der Luft zu halten außer vielleicht

American Airlines

Air Canada

Air France

Air China

Air Lingus

Alitalia

British Airways

Brussels Airline

Bulgaria Air

Blue 1

Bankog Airways

Continental Airlines

China Eastern

China Southern Airline

COPA Airlines

Condor

Delta Airlines

Dragonair

Druk Air

Daallo Airlines

Danish Air Transport

….

 

Die Ja-Sager

Montag, September 29th, 2014

Eine gute und eine schelchte Nachricht. Die Gute: Carsten Maschmeyer hat geheiratet und ist damit nicht mehr zu haben. Die Schlechte: George Clooney hat geheiratet und ist damit nicht mehr zu haben. Zu Maschmayer/Ferres muss man nichts mehr sagen. Diesbezüglich sei auf den herausragenden Aufsatz „Veronica Ferres und Carsten Maschmeyer: Sie haben sich verdient“ in: Welke, O. und Wischmeyer, D.: Frank Bsirske macht Urlaub auf Krk, Seite 255 ff. verweisen. Zu Clooney darf man immerhin anfügen, dass man ihm wünscht, er werde mit seiner Amal glücklich und erleidet nicht das Schicksal von Boris Becker, Loddar Matthäus oder Richard „Mörtel“ Lugner, die sich durch permanente Hochzeitenzum Gespött des Boulevard machen.

Verkehrte Welt im Zirkuszelt

Sonntag, September 28th, 2014

Normalerweise ist es so, dass mit einem höheren Preis auch ein Mehrwert verbunden ist. Wer in Bahn, Flieger oder Theater mehr löhnt sitzt beser und/oder wird besser verpflegt. Interessanterweise funktioniert das im Zirkus nicht. Da gibt es zwar auch teurere Logenplätze. Aber die sind direkt an der Manege. Wenn nicht gerade mit Büroklammern jongliert wird, bieten die Plätze weiter hinten einen deutlich besseren Überblick. Und dann läuft man auch noch Gefahr von Artisten oder Clowns in die Manage gezerrt zu werden, wo man sich dann vor der Familie und den zahllosen Bekannten unter den Zuschauern zum Affen zu machen. Nicht zu vergessen das Risiko, von der Notdurft des Wasserbüffels etwas abzubekommen oder vom Elefanten zertrampelt zu werden. Daher gilt im Zirkus: ruhig auf die billigen Plätze.

Frieden schaffen ohne Waffen

Samstag, September 27th, 2014

Das der Slogan der Friedensbewegung endlich war wird, hätte man wirklich nicht gedacht. Die Negativmeldung bezüglich der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr reißen nicht ab. Offensichtlich gibt es in fast allen Waffengattungen mehr oder weniger große Probleme das technische Gerät am Laufen zu halten. So soll man, will man den Helikopter „Sea King“ eine Stunde in der Luft halten, 120 Stunden Wartung reinstecken. Das muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen und sich vorstellen, das wäre in anderen Lebensbereichen auch so. Vati will beispielsweise mit der Familie in den Ferien in den Süden fahren. Sechs Stunden Fahrzeit sind vorgesehen. Das bedeutet 6×120 Stunden = 720 Stunden(!!) Wartung. Wenn man davon ausgeht, dass Vati einen vollen Arbeitstag, d.h. jeweils acht Stunden an seiner Mühle schraubt, ist er damit 90 Tage beschäftigt. Das sind, fünf Arbeitstage pro Woche, 18 Wochen bis es los gehen kann. Also spätestens Fasching sollte Vati in die Garage damit es im Sommer los gehen kann. Dann genießt man zwei Wochen Sonne, Strand und Sangria und dann muss man das Fahrzeug wieder für die Rückfahrt fit machen. Und da alle nach Hause wolle, arbeitet Vati auch den Samstag und schon nach 15 Wochen geht es wieder zurück; gerade rechtzeitig um die Weihnachtsdecko anzubringen.

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, September 26th, 2014

Schießen die deutschen Spieler eigentlich keine Tore? Unter den Torjägern sind in den Top 10 nur 2 deutsche Spieler. Wie soll man denn Damit bei der EM 2016 über die Vorrunde herauskommen?

Quo vadis amerikanische Außenpolitik unter der Führung von Barack Obama

Donnerstag, September 25th, 2014

Die Amerikaner sind außenpolitisch schwer im Tee. An allen Ecken der Welt brennt es und keine andere Nation als die USA sieht sich in der Lage hier für Ordnung zu sorgen. Die Welt ist Amerika dankbar. Die Welt ist besonders dankbar, dass George W.Bush nicht mehr im Amt ist. Angesichts der verwirrenden Fülle an Herausforderungen würde er vermutlich Bodentruppen gegen Ebola einsetzten, Edward Snowden Bombardieren lassen und die IS durch die NASA abhören lassen. By the way: sind in den Staaten alle innenpolitischen Probleme schon gelöst? Hat jeder Amerikaner inzwischen eine Krankenversicherung? Wurde den Banken und Investmentfonds ordentlich auf die Finger geklopft? Formlose Antwort genügt, Barack.

Koalition der (Un)Willigen

Mittwoch, September 24th, 2014

Es ist schon merkwürdig. Mit großem Bohei kommen die Weltenlenker zu einer Klimakonferenz in New York und haben das erklärte Ziel nichts zu beschließen. Dafür überbietet man sich gleichzeitig mit Absichtserklärungen und klopft sich angesichts der eigenen Einsicht und Erhabenheit auf die Schulter. Würde für jede Absichterklärung auf die keine Tat folgt nur 100g CO2 aus der Atmosphäre verschwinden und das Thema Klimawandel wäre morgen schon vom Tisch. Und darüberhinaus könnte die Menschheit noch bis ans Ende ihrer Tage zur Energiegewinnung alte Autoreifen verbrennen.

Aller guten Dinge sind drei

Dienstag, September 23rd, 2014

Zu Zeiten des Kalten Krieges hieß es scherzhaft, die Aufgabe der Bundeswehr sei es, den Feind so lange aufzuhalten, bis richtiges Militär da sei. Daran denkt man unwillkürlich, wenn man hören muss, dass bei der Marine von 43 Hubschraubern nur 3 einsatzfähig sind. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Man stelle sich vor, ein Fußballtrainer würde bei einer Begegnung nur 2 Spieler auflaufen lassen oder der Bahnchef würde verkünden, bis auf weiteres würde nur noch jeder zehnte Zug fahren. Wie lange würde wohl der Fußballtrainer noch Fußballtrainer, der Bahnchef noch Bahnchef sein? Die kurdische Peschmerga überlegt schon, die Bundeswehr mit Waffenlieferungen zu unterstützen.

Mais und Moral

Montag, September 22nd, 2014

Jetzt geht es los, die Maishäcksler nehmen ihre Arbeit auf. Diese besteht im Wesentlichen darin Mais zu häckseln. Das ist zunächst einmal positiv, bilden doch die Maispflanzen am Straßenrand eine mittlerweile unüberschaubare Blickbarriere, die bei den daran entlang fahrenden Autofahrer klaustrophorische Gefühle weckt. Daher: weg damit? Aber wo Licht ist, ist auch Schatten, denn der von den Maishäckslern gehäckselte Mais muss auch abtransportiert werden. Und hierzu bedient sich der Agronom in der Regel haushohen Fahrzeugen, die selbst dem abgebrühtesten Automobilisten in Angst und Schrecken versetzten. Und jetzt kommt auch noch die moralische Dimension ins Spiel, denn was passiert denn mit dem Großteil des vom Maishäcksler gehäckselten und von Monstertraktoren abtransportierten Mais? Er wird in Tiere hineingestopf, die dann ihrerseits gehäckselt werden und als Hackfleisch in der SB-Theke bei Kaiser´s verramscht werden. Da sollte man doch lieber Popcorn aus dem Mais machen und Maishäcksler und Monstertraktor könnten zu Hause bleiben.

Helm ab zum Gebet

Sonntag, September 21st, 2014

In Hamburg soll, direkt neben dem Theater des Königs der Löwen, ein neues Musical an den Start gehen. Titel: Das Wunder von Bern. Aus dieser Meldung folgt eine Feststellung und eine Frage. Die Feststellung: es gibt offensichtlich kein Thema, das nicht zu doof wäre zu einem Musical aufgeblasen zu werden. Die Frage: wenn die Hamburger – mit Recht – eine Seilbahn über den Hafen ablehnen, weshalb genehmigen sie denn ein Musicalthater, das aussieht wie ein Mischung aus einer umgedrehten Leibschüssel und einem NVA-Stahlhelm?