Volkersstimme

Bei lokalen Veranstaltungen wird oft auf die bekannten Vorverkaufsstellen hingewiesen, bei denen im Interessefall die Karten gekauft werden könne. Wo sind diese bekannten Vorverkaufsstellen? Wie kommt der Auswärtige an diese Information? Was macht einen Vorverkaufsstelle, die neu im Vorverkaufsstellenbusiness ist? Ist die sofort eine bekannte Vorverkaufsstelle oder muss die sich erst hocharbeiten? Und ganz wichtig: kann man Karten nur an der Abendkasse oder an den dann vermutlich schon geschlossenen Vorverkaufsstellen zurückgeben?.

„Einmal die Bundesliga bitte.“

„ Macht 500 Millionen“

„Ok.“

„Soll es ein Geschenk sein?“

„Nein, die schaue ich selber.“

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Für vier Spielzeiten der Bundesliga hat der Bezahlsender Sky zwei Milliarden für vier Spielzeiten hingelegt. Zwei Milliarden! Das ist eine Zahl die mehr Nullen hat als bei Kaiserslautern spielen. Mit einem solchen Betrag kam man fast schon mehrer südosteuropäische Staaten vor dem Staatsbankrott retten. Wenn das die Schleckerfrauen wüssten.

Wer glaubt Salafisten seien vergleichbar mit Stalaktiten und Stalagmiten der irrt. Wer meint es handele sich um ein nässendes Ekzem kommt der Sache schon näher, hat aber immer noch nicht ins Schwarze getroffen. Es handelt sich vielmehr um eine rückwärts gewandte Strömung im Islam. Deren Horizont bewegt sich noch in Zeiten, als Christen den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurden. Auffällig wurden die Salfisten hierzulande erst kürzlich durch die Massenverschenkung des Korans. Das ist natürlich aus Deutscher Sicht falsch, denn hier gilt das Motto: „Was nichts kostet, ist auch nix.“ Auch aus Sicht des Islam ist diese Überlegung Käse, denn der Koran lässt sich für einen Laien nicht so ohne weiteres lesen. Nicht so wie die Bibel, wo man nette Geschichten vorlesen kann und die Kinder malen dann Jonas im Bauch des Walfisches. Um die Grundlagenliteratur der Mohammedaner zu verstehen braucht man schon ein wenig Hintergrundwissen. Quizfrage an interessierte Salafisten: was reimt sich wohl auf Sure?

Ärgerlicherweise ist der Versuch Nordkoreas eine Rakete zu bauen noch zwei Minuten im Meer. Jetzt sind die Nordkoreaner traurig. Besonders die geliebte Fettbake, wie er liebevoll von seinen hungernden Anhängern genannt wird, ist traurig, sollte die technische Meisterlassung doch zu Ehren des 100. Geburtstages seines Oppas abgefeuert werden. Damit der moppelige Kim nicht allzu traurig ist, möchte ihn die USA ein wenig aufmuntern. Eine Rakete bekommt er natürlich nicht, so bescheuert sind selbst die Amis nicht. Dafür wird sein Namenskollege Jim Yong Kim zum neuen Chef der Weltbank. Dass der gelernte Mediziner keine Ahnung von Finanzen hat, macht nichts. Die haben schließlich die Banker auch nicht – von Kim Jong Un ganz zu schweigen

Der Benjamin der aktuellen Geburtstagskinderschar ist Josef Ratzinger. Der Kleine wird erst 85 Jahre alt, quasi ein Jungsporn im Kreise der Greise. Dass Ratzinger heute seinen Ehrentag feiern kann ist genaugenommen einem glücklichen Zufall – göttliche Vorsehung ?? – geschuldet. Wäre er nur 15 Jahre früher auf die Welt gekommen, wäre er möglicherweise mit der Titanic untergegangen. Gleiches gilt übrigens auch für Günter Grass, einem Jahrgänger von Benedikt. Möglicherweise waren beide sogar in der gleichen Waffen-SS Kompanie. Und während der Dichter aktuell mit einem israelischen U-Boot untergeht, steuert Ratzinger das Kirchenschiff tapfer durch die wankenden Fluten. Gewünscht hat er sich übrigens, dass man ihm eines dieser Gratis-Koranausgaben, die derzeit in deutschen Fußgängerzonen verteilt werden, mitbringen mögen. Auf seine alten Tage interessiere es ihn doch mal zu sehen, was die Konkurrenz so machen.

Heute vor 100 Jahren wurde der nordkoreanische Präsident geboren. Er gilt als längster amtierender stalinistischer Alleinherrscher der Welt. Dass er bereits vor 18 Jahren gestorben ist, kann als kleiner Schönheitsfehler abgetan werden. Die koreanische Verfassung macht den Staatsgründer zum ewigen Präsidenten. Da er hübsch ausgestopft ist und nicht müffelt, könnte man ihn tatsächlich auch zu Staatsbanketts schaffen. Und an solchen herrscht  anlässlich seines Geburtstages kein Mangel. Ob Wulff kommt ist noch unklar. Sicher nicht kommen wird der Sohn des großen Führers, denn der ist selbst vor kurzem verstorben. Wer aber sicher kommt ist der Enkel, der von den Nordkoreanern ehrfurchtsvoll „geliebte Fettbacke“  genannt wird.

Heute vor 100 Jahren ist die Titanic, da muss man schon genau sein, auf einen Eisberg aufgelaufen und am darauffolgenden Tag gesunken. Die genauen Ursachen des Unglücks sind bis heute noch nicht restlos geklärt. Am wahrscheinlichsten erscheint aber die Theorie, nach der Kapitän White, der Spiritus Rektor von Capitano Schettino, habe seinem Enkel, James Cameron, eine gute Einnahmequelle verschaffen wollen. Immerhin ist dessen gleichnamiger Film mit einem Einspielergebnis von knapp 2 Milliarden Dollar der zweit erfolgreichste Film aller Zeiten. Der Fernsehzuschauer darf auch dankbar sein, denn ab spätestens übermorgen sind sie wieder für die nächsten 100 Jahre vor den endlosen Titanic-Dokus  sicher.

Wann gibt es den ersten Freitag den 13ten, an dem nicht in jedem zweiten Boulevard-Magazin und jeder, aber auch wirklich jeder drittklassigen Lokalzeitung eben dieses Datum zum Thema gemacht wird?

FensationelleFreitagsFrageFürFortgeschrittene: Ist „drittklassige Lokalzeitung“ nicht eine Tautologie?

Selbst wer Fußball nur bei WM-Enspielen mit deutscher Beteiligung anschaut, kann sich beim aktuellen Meisterschaftsduell ein gewisses Interesse nicht absprechen. Der ein oder andere mag es sogar bedauert haben, dass das Spitzenspiel zwischen Dortmund und  München nicht im kostenfreien Fernsehen übertragen wird. Jede drittklassige Partie in der europäischen Gerümpelliga, wie FC Parma Schinken gegen Vorwärts Baku, wird übertragen aber das inoffizielle Endspiel um den hiesigen Titel kann man sich nur der Pay-TV-Juncki anschauen. Aber die Zusammenfassung in der Sportschau mag einen milder stimmen, schließlich werden hier auch die entsprechenden Szenen mit dem Günter Grass des FC Bayern, Arien Robben, ausreichend gewürdigt.

Die Bundesregierung beschließt die Ausslieferung von Günter Grass nach Israel. Interner Arbeitstitel der Kabinettsvorlage: „Was weg muss, muss weg.“

Darüberhinaus sollen aus Kostengründen die Atomkonflikte  des Iran und Nordkororea zusammengelegt werden. Damit wird ein Feindbild eingespart und die Bundeswehr kann sich auf ihre eigentliche Aufgabe, die Selbstfindung, beshränken.