Archive for Februar, 2015

Wintergames

Freitag, Februar 27th, 2015

Die Fußball-WM soll nach Willen der FIFA-Verantwortlichen nun im Winter stattfinden, weil man bei der Vergabe nach Katar übersehen hatte, dass hier im Sommer Temperaturen wie in einem Backofen vorherrschen. Um einen Sport-Overkill zu vermeiden könnte man ja die Olympischen Winterspiele in der Antarktis ausrichten, da wäre es im Winter zu kalt, da müsste man die Spiele dann auf den Sommer verlegen um einigermaßen erträgliche Temperaturen zu haben. Bei einige Stationen auf dem eisigen Kontinent gehen die Temperaturen fast auf null Grad hoch.

Gleich gibts auf die Fresse…

Donnerstag, Februar 26th, 2015

… wenn Chuck Norris, der in wenigen Tagen seinen 75. Geburtstag feiert, erführe, dass er in Deutschland die gleiche Synchronstimme hat wie Benjamin Blünchen. In diesem Zusammenhang kann man die Herren Schwarzenegger und Stalone, ebenfalls Mimen im handfesten Fach, fragen, ob sie es  coll finden, in Deutschland den selben Synchronsprecher haben.

Das waren noch Zeiten…

Mittwoch, Februar 25th, 2015

… als man als Mantafahrer noch cool den Ellenbogen aus dem Autofenster hängen konnte um die Betthaserl reihenweise auf den Rücksitz zu locken.Und wie ist es heute? Muss ungeleitet nach Hause gehen, da durch die sicherheitsbedingte Höhe Gürtellinie des Autos so hoch, dass man seinen Ellenbogen auf Ohrhöhe hat, hängte man an ihn aus dem offenen Fenster. Und das sieht dann doch arg Scheiße aus.

Andethewinneris

Dienstag, Februar 24th, 2015

Nach der Nobelpreisverleihung ist die Oscarverleihung der zweite Megaevent des Jahres bei dem die halbe welt zuschaut. Im wesentlichen blieb sich die zeremonie treu. Keine allzu großen Überraschungen und Frauen und Neger kriegen wieder nichts. Interssant zu wissen: das Papier aus dem die Umschläge gemacht werden aus denen die Gewinnerzettel gezogen werden stammt aus einer Druckerei aus Bayern. Interessant auch, das der Vierfachpreisträger „Grand Hotel Budapest“ zu großen Teilen in Görlitz gedreht wurde. Offensichtlich muss man den Amis alles machen.

Und da war noch der Held…

Montag, Februar 23rd, 2015

… der bei seinem Rauswurf aus dem Stadtbad unentwegt darauf hinwies, alle würden doch ins Becken pinkeln und dabei nicht einsehen wollte, dass dies zwar nicht grundsätzlich falsch sei, das Kneipbecken hier aber eine besondere Rolle einnehmen würde.

Merkel durch ein Dornwald ging

Sonntag, Februar 22nd, 2015

Angela Merkel ist zu einer Papstaudienz nach Rom geflogen. Jetzt fragt sich natürlich der interessierte Laie, warum den die Gute in die Heilige Stadt reist um einem lustigen Argentinier den Ring zu lutschen, wo es doch von Athen bis Debalzewe noch so viele Krisen zu lösen gilt. Die Antwort ist sehr einfach. Es geht um die Anschlussverwendung der Kanzlerin. Als kinderlose Protestantin gibt es natürlich keinen Fensterplatz im Himmelreich. Und wenn man da in einer zugigen Ecke sitzt kann einem eine Ewigkeit schon ganz schön lange vorkommen. Daher gilt es beizeiten beim hiesigen Filialliter gut Wetter machen.

Erkenntnisgewinn

Samstag, Februar 21st, 2015

Wissenschaftler haben herausgefunden, ein paar Pfund zu viel auf den Rippen sei gar nicht so schlimm. Einige Krankheiten ließen sich sogar dadurch verhindern. Magersucht zum Beispiel.

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, Februar 20th, 2015

Müssen Kundinnen – und es sind immer Kundinnen – die an der Supemarktkasse, weil sie für Tante Uschi einen Blasentee mitbringen sollen, diesen Blasentea extra bezahlen, vor den eigentlichen Einkäufen, damit sie einen extra Beleg bekommen, und damit den Betrieb mehr als unnötig aufhalten, müssen die nicht künftig ein derart saubers Aufgeld bezahlen, dass sie fortan zu Tante Uschi sagt, sie möge doch ihren geschissenen Blasentee selber kauft?

The Fasten and the fourios

Donnerstag, Februar 19th, 2015

Es ist schon ärgerlich, dass die Fastenzeit so mitten in die Faschingswoche reingrätscht. Man ist gemütlich eine Woche Skifahren, im Allgäu, in Aspen (Colorado) oder beim Heli-Skiing in den Anden. Gestern noch ordentlich beim Apres-Ski Glühwein gepichelt, seit gestern heißt es aber fasten, darben, Demut zeigen. Zumindest theoretisch, denn der aufgeklärte Mitteleuropäer hat ja einen eher pragmatisch-entspannten Zugang zur Religion. Man nimmt das mit was zur gesellschaftlichen Folklore gehört, wie die kirchliche Trauung oder der Gang zum Weihnachtsgottesdienst. Deswegen wird auch nicht, so wie es beispielsweise unsere integrationswilligen Mitbürger während des Ramadan, ernsthaft gefastet. Es ist eher so eine Art Fun-Fasten. Da wird bis Ostern auf Schokolade, Zigaretten oder öffentliches Masturbieren verzichtet. Gerne wird wie Netzgemeinschaft im Minutentakt über die Fortschritte des FunFastens informiert. Zumindest die ersten paar Tage. Dann greift man doch zur Süßware, Kippe oder zum Schritt im Bus. Und dann wundert man sich, dass man keinen Platz im Himmelreich bekommt – oder nur einen, wo man ständig die Reste der Märtyrer des Mitbewerrber-Religion betrachten muss.

Keulen nach Athen tragen

Mittwoch, Februar 18th, 2015

Die Uhr, besonders die Schuldenuhr tickt. Griechenlands Geldfluss wird immer mehr zum Geldrinnsaal. Dennoch ist man immer noch nicht zu einer tragfähigen Lösung gekommen. Man möchte jetzt nicht mit dem Finger auf einen vermeindlich Schuldigen zeigen, aber man kann sich des EIndrucks nicht ganz erwehren, dass die Helenen sich etwas weit aus dem Fenster lehnen. Die Situation erscheint derzeit bei objektiver Betrachtung so, dass die Griechen gegenwärtig nicht in der Position sind große Forderungen zu stellen. Auch scheinen Tschipras und Co. das eigene politische Gewicht ein wenig zu optimistisch einzuschätzen. Da glaubt man auf Augenhöhe verhandeln zu können, obgleich Griechenland bei einem nautischen Tauziehen eher das Ruderboot ist, während die EU den Ozendampfer darstellt. Die Klagen vom Mittelmeer sind natürlich nicht ohne Grund. Natürlich verlangt das Spargebot von den Griechen große Einschnitte. Aber wer aktuell mehr ausgibt als er einnimmt, der kann realistischerweise seinen Konsum nicht nach oben schrauben. Auch jammern die Griechen, dass ein Großteil der Hilfsgelder nur dafür verwendet werden, die Forderungen der Banken zu bedienen. Auch das ist nicht ganz falsch. Die Frage muss aber erlaubt sein: weshalb haben die Banken denn Forderungen? Hat sich der Grieche etwa Geld geliehen ohne eine realistische Rückzahlungsoption zu haben? Man darf gespannt sein, ob man sich auf europäischer Ebene verständigen kann. Kenner vermuten, die Griechen hätten noch einen Plan B in der Tasche. Das ist richtig. Plan B lautet: Tschipras zieht sich eine Kravatte an und Varoufakis stopft sich endlich mal das Hemd in die Hose.