Volkersstimme

Gibt es eigentlich anlaog zum Schlechtwettergeld auf dem Bau auf Gut bzw. Zugut-Wettergeld?

Die Hitze ist unerträglich. Eigentlichschon doof: im Winter sollte es warm sein und im Sommer kühl. Die Junitemperaturen steuern auf einen neuen Rekordwert zu. Interessanterweise ist es aber nicht ein weitere Rekordsommer in der Reihe der Rekpordsommer der letzten Jahre. Die höchste Temperatur wurde tatsächlich 1947 gemessen. Vermutlich war das auch schon ein Vorbote des Klimawandels. Man schaue sich nur die Umweltverschmutzung im Zeiten Weltkrieg an: Bomben, Kanonen, Staub durch zusammenschossenen Gebäude. Und die meisten Panzer hatten wahrscheinlich nicht einmal Euro 1. Heute wäre schon aus Gründen der Stickstoffwerte ein Weltkrieg nicht mehr möglich. Think global, fight lokal.

Seit dem Anschluss Össterichs 1938 hat man eigentlich nur Malaise mit der Ostmark: Cordoba, Haider, Strache. Jetzt machen die Öschis auch noch die Ausweichrouten in Tirol zu. Eine Unverschämtheit. Das muss man sich eigentlich nicht gefallen lasse. Leider hat sich Andie B. Scheuer(t) der Sache angenommen und plant rechtliche Schritte gegen Österreich. Jetzt ist es aber leider so, dass der Verkehrsminister der König Midas der Politik ist: alles was er anfasst wird zu Scheiße. Am Ende muss wahrscheinlich Deutschland noch eine Strafe zahlen und die Kosten für das Pickerl verdoppeln sich.

…wenn das Wetter nicht der AFD in die Hände spielt. Erst kommen die Flüchtlinge aus Afrika und dann auch noch die Hitze.

Ein zweiter Platz ist normalerweise aller Ehren Wert. Wenn es dabei aber um eine Wahl zum Bürgermeister geht, ist der zweite der erste Verlierer. Doppelt blöd wenn es sich dabei um die Wiederholungswahl der Bürgermeisterwahl in Ankara geht und der Erdogan-Favorit erneut verliert. Was ein anständiger Diktator ist, der sollte eigentlich eine solche Wahl problemlos für sich entscheiden können. Aber denkste. Der Oppositionelle Ekrem Imamoglu macht das Rennen. Obacht: Ekrem rückwärts gelesen heißt „Merke“. Merks Dir Erde!

Der technische Fortschritt hat dazu geführt, dass Dinge, die früher den Hochmögenden vorbehalten blieben heute auch Krethi und Plethi zur Verfügung stehen. Beispiel: Klimaanlage. Früher eine sehr aufpreispflichtige Zusatzausstattung in einem Oberklassenfahrzeug.  Heute serienmäßig in jedem Miniaturfahrzeug. Die Proletarisierung der Innenluftkühlung hat aber dazu geführt, dass die bereits angesprochenen Hintze und Kuntze beim ersten Sommertag ihre Fahrzeuge auf Gefrierschranktemperatur herunterkühlen und dann mit einer ordentlichen Sommergrippe  das Bett hüten müssen. An den volkswirtschaftlichen Schaden der Klimaanlage möchte man gar nicht denken.

Die Groko hat die Grundsteuerreform beschlossen. Aber, ätschi-bätschi, Details sind noch nicht bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass es wieder mehr Verlierer (kleiner Häuslesbauer) als Gewinner (Kommunen, große Immobilienhaie) geben wird. Das Gesetz soll so, Stichwort Sommerpause, so eingebracht werden, dass es dieses Jahr noch Gesetzeskraft erlangt. Bei solchen Ankündigungen darf man aber durchaus vorsichtig sein – Stichwort: Neuwahlen.

Ist die Frauen-Fußball-WM eigentlich der einzige sportliche Bewerb, bei dem im Stadion mehr Zuseher sind als vor dem Fernsehschirm? Oder gibt es da noch andere Sportarten?

Kaum ist der Mai zu Ende verabschieden sich die ersten Fernsehformate schon in die Sommerpause – gerne auch bis Mitte Oktober. Vermutlich bekommen die Fernsehschlümpfe Gehalt auch während der Sommerpause weiter bezahlt, auch wenn nur eine arg dezimierte Rumpftruppe Stellung in den gut klimatisierten  Redaktionsräumen Stellung behält. Jetzt wendet natürlich der Fernsehschaffende ein, er würde ja auch in der Sommerpause arbeiten. Klar. auf Gebührenzahlerkosten First Class nach Südafrika fliegen, dort nach einer ausgiebigen Safari ein 30miniütiges Specical vom Kap senden. Na danke. Schönen Sommer auch.

Das Dinosterben geht weiter. Nachdem letztes Jahr aus der Fußball-Bundesliga der HSV als Gründungsmitglied abgestiegen ist, hat es jetzt in der Handball-Bundesliga das Gründungsmitglied und Rekordmeister Gummersbach getroffen. Aber es geht weiter. Nachdem Theresa May das Ruder verlassen hat buhlen nun eine Reihe an Polit-Comedians wie man sie bislang nur aus Italien oder der Ukraine kennt um den Stuhl des Premiers. Damit verabschiedet sich eines der Gründungsmitglieder aus der westlichen Wertegemeinschaft. Schade.