Archive for März, 2013

O tempora, o mores

Sonntag, März 31st, 2013

Heute wird die Uhr auf Sommerzeit umgestellt. Sommerzeit! Kann man den Witz noch einmal in Farbe hören. Jetzt ist noch dicjster WInter, von Frühling keine Spur und dann kommen die Schnapsnasen mit Sommerzeit.

Liebesgrüße aus Rom

Samstag, März 30th, 2013

Als Reaktion auf den gestrige Beitrag hat sich die päpstliche Nuntiatur  aus Berlin gemeldet.  Kritisiert wurde die angesprochen päpstliche Eheanbahnung. Den Hinweis muss man natürlich aufgreifen. Es ist ja tatsächlich angesicht der priesterlichen Präferenzen nicht zwingend, dass beim Fall des Zölibats eine Frau geehelicht wird. Da kommt jetzt die Frage der Homo-Ehe aufs Tapet. Da könnte es möglicherweise noch ein paar tausend Jahre länger dauern, bis für solche Fälle nicht mehr die Exkommunikation und ewige Verdammnis droht. Beim Umgang mit Homosexulaität wird die katholische Kirche nur noch vom DFB getoppt.

FensationelleKarFreitagsFrage

Freitag, März 29th, 2013

Nach dem mit dem neuen Papst ja ein liberaler Wind durch die katholische Kirche weht, kann man wieder von Reformen träumen. So wird wiedereinmal über den Zöllibat diskutiert. Wenn das Reformtempo jetzt mit Franzl leicht anzieht, kann man vielleicht schon bei der nächsten Jahrtausendwende mit verheirateten Priestern rechnen. Und dann ist auch ein verheirateter Papst denkbar. Und jetzt die Frage: wie heißt dann seine Gattin? First Lady geht ja nicht, da der Papstgatte selbst nur der Stellvertreter ist. Und Second Lady, das lässt sich mit Sicherheit keine Frau gefallen; zumal sie ja schon mit ihrem Gatten um das schönste Kleid konkurrieren muss.

Grün, grün, grün ist alles was ich habe…

Donnerstag, März 28th, 2013

darum liebe ich alles was so grün ist, weil mein Schatz ein Jägermeister ist. SO singt der Volksmund. Allerdings vergisst der Volksmund, dass Jäger in wirklichkeit gar nicht der  heroische Arbeitnehmer ist, der er im Volkslieder erscheint. Tatsächlich ist es ein eher langweiliger Beruf. Auf Bäum aufzupassen ist nicht wirklich heruasfordernd. Und auch das Weidwerk ist im Jägeralltag viel Warten. Man hat zwar eine Knarre, friert sich aber den Großteil der Nacht den Arsch auf dem zugigen Hochsitz ab. Noch langweiliger ist eigentlich nur noch der Schäfer-Job. Da steht man eigentlich den ganzen Tag nur da und schaut Schafe an. Vielleicht kann man ja die beiden Berufe fusionieren. Der Schäfer kriegt das Gewehr. Und wenn ihn die Langweile zu ummanteln droht knallt der ein Schaf ab. Da macht Laune und erhöht den Selektionsruck in der Herde. Die Zukunft gehört dem Berufsbild des Schägers!

Holiday?

Mittwoch, März 27th, 2013

Deutschland ist Reiseweltmeister. Zumindest noch, denn so langsam wird es eng mit den Destinationen. In Zypern wird man gelüncht, wenn man sich als Deutscher zu erkennen gibt. Süddeutsche können sich eventuell noch als Österreicher ausgeben, aber für den Rest der Republik ist man nicht so gut gelitten. Insngesamt ist der komplete südeuropäische Raum nicht mehr ganz so gut auf die germansichen Euroretter zu sprechen. Türkei ginge noch, aber da muss man aufpassen, dass man nicht von den zahllosen syrischen Luftangriffen oder fehlgeleiteten Patriot-Rakten getroffen wird. Innerdeutsche Ziele fallen ja faktisch auch weg, da der Winter überraschend bis in den Sommer verlängert werden. Da geht vermutlich der Trend weg vom Frühbucherrabatt zum Überhauptbucherrabatt.

Zypressen

Dienstag, März 26th, 2013

Zypern hat ja einengegenüber anderen Ländern und Inselstaaten einen großen Vorteil: es liegt auf der Liste der Ländern alphabetisch uneinholbar auf dem letzten Platz. Und die letzten werden die ersten sein. Entsprechend scheinen sich jetzt die EU-Partner und Russland darum zu reißen den Zyprern unter die Arme zu greifen. Möglicherweise gibt es neben der EZB-Hilfe noch ein weiteres Zuckerle: Einen Eintrag in den Duden. Da halten ja immer wieder neue Worte aus der Umgangssprache Einzug, beispielsweise googlen (im Internet recherchieren) oder steinbrücken (Fettnäpfen suchen).  Da wird vielleicht schon in der neuen Auflage „Zypressen“ (fianziell ausquetschen) auftauchen.

Holiday out

Montag, März 25th, 2013

Der Schüler hat es gut. In regelmäßigen Abständen wird sein morgendlicher Schlaf im Unterricht durch Ferien unterbrochen. Aktuell stehen die Osterferien an. Und wie es sich für eine föderale Schullandschaft gehört, beginnen die Ferien in den einzelnen Bundesländern nicht einheitlich, sondern wild über den Kalender veteilt. Am 16. März beginnen sie in Bremen und Niedersachsen, am 20 März in Rheinland-Pfalz, am 25. März in Bayern, Berlin und acht weiteren Bundesländern, am 27. März ist Schleswig Holstein dran – da weiß die Mineralölwirtschaft gar nicht, wann sie mit der ferienbedingten Benzinpreiserhöhung beginnen sollen. Den Vogel schießt aber Hamburg ab: da beginnen die Osterferien am 4. März und enden am 15. März. Zum mitschreiben: in Hamburg enden die Osterferien zwei Wochen vor Ostern! Da muss man sich nicht wundern, wenn man sich bei der Elbphilharmonie auch um ein paar hundert Millionen verhaut. Frohe Ostern.

Stillstand aller Orten

Sonntag, März 24th, 2013

Es gehört zur gewerkschaftlichen Traditionsfolklore in regelmäßigen Abständen die Republik mit ihren Arbeitskämpfen zu behelligen. Besondern gerne streiken komischerweise die Angehörigen im Transportgewerbe. Bahnhöfe und Flughäfen scheinen richtige Arbeitskampf-Ausbildungslager zu sein. Dieser Tage waren sogar beiden im Ausstand. Bahn und Flughafen wollen jetzt das beste aus der Situation machen. Die liegengeblieben Reisenden bekommen eine Schippe in die Hand und dürfen sich bei der S21- bzw.  Berliner Flughafenbaustelle nützlich machen.

Da rollt kein Rubel

Samstag, März 23rd, 2013

Bislang dachte man bei Narkosia eher an ein homöopathisches Mittel gegen Monatsbeschwerden. Aber mittlerweile kennt jeder die zypriotische Hauptstadt. Und jeder hat die Bilder des Parlamentes gesehen. Die tapfere Volksvertetung, die so ein bisschen an den Gemeinderat von Grevenbroich erinnert, wehrt sich mit allen Mitteln gegen den finaziellen Kahlschlag. Hieß es bislang beim Eurovision Soncontest: Cypress zero points, heißt es jetzt von der EZB: Cypress zero Euros. Die Regierung spricht in Russland vor, aber da heißt es ebenfalls njet. Wenn Zypern wenigstens eine flache Pazifikinsel wäre, dann hätte sich das Problem mit der Klimaerwärmung bald von alleine erledigt. Aber die Mittelmeerinsel hat ja Höhen bis fast 2.000 Meter – und damit ist nicht nur der Schuldenberg gemeint

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, März 22nd, 2013

Drei Wochen ist es jetzt her, dass Benedikt XVI in den Aufsichtsrat gewechselt ist. Was ist jetzt aber, wenn es sich um ein Missverständnis handelt? Die Rücktritterklärung war schließlich auf Latein gehalten. Wer sich schon einmal mit seinem Cicero beschäftigt hat weiß, wie schnell man sich da mit seinem Abl.abs vertan hat. Möglicherweise meinte Ratzinger nicht: „Ich trete zurück“ sondern „Ich ziehe Euch verwöhnten Kardinälen die Hammelbeine lang“. Und Benedikt sitzt jetzt seit Tagen da und wundert sich weshalb außer diesem Argentinier mit der weißen Kutte niemand mehr kommt und ihn besucht.