Volkersstimme

Es geht heiß her beim Fußball. Weil es wohl ein paar warme Brüder beim Fußball gibt, soll die Fußball-WM in Emirat Katar 2022 vom Sommer in den Winter verlegt werden. Sepp Blatter hat noch keine Entscheidung getroffen, sein Bankkonto ist aber dankbar für Hinweise. Die nette Idee könnte übrigens Schule machen: warum die olympischen Winterspiele nicht in den Sommer verlegen? Dann ist es nicht so kalt. Denkbar ist auch eine Kooperation zwischen Katar und Russland, haben sie doch eine ähnliche tolerante Haltung gegenüber Menschen, die sexuell oder politisch nicht dem vermeintlichen Mainstream folgen.

Sind die eigentlich bekloppt? Jetzt ist der Monat schon halb rum. Wie lange wollen die Schwachmatten einem noch ein gutes neues Jahr wünschen? (Männerversion)

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Kann man eigentlich lieben Mensch jetzt, am 10.Januar noch ein gutes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2014 wünschen? (Damenversion)

Das Warmlaufen für den politischen Aschermittwoch findet für die CSU alljährlich. Dort treffen sich alljährlich die christsozialen Führungsriege um sich auf Parteikosten den Wanst vollzuschlagen und dann, Aktionismus vortäuschend, die versammelt Pressemeute mit ein paar provokanten Thesen zu versorgen. Dieses Jahr hat die CSU schon im Vorfeld ein paar Nägel reingeschlagen. Allen voran die populistische Debatte um vermeintliche Armutswanderung aus Bulgarien und Rumänien. Daher haben jetzt innerhalb der Landesgruppe besonnenere Parteimitglikeder einen neuen Vorschlag auf den Weg gebracht: sie fordern die Deppenzuwanderung aus oberbayrisch und unterfränkischen Provinzkäffern in die politische Führungsriegezu stoppen. Damit soll verhindert werden, dass diese den anständigen deutschen Bürgern Zeit und nerven stehlen.

Das ist mal ein Winter. Hier ist es 15 Grad warm, während man in der USA derzeit froh ist, wenn in den Wohnungen die Temperaturen über dem Gefrierpunkt liegen. Steckt die NSA dahinter? Wäre die Kanzlerin dort statt in der Schweiz Lang gelaufen wäre sie bei ihrem Lauftempo vermutlich festgefroren und hätte sich das Becken nicht gebrochen. Wenn man die Bilder im TV, in Gezetten, Blogs, Tablets, Nachrichtenportalen und aus dem Flugzeugfenster sieht muss man sich eine Binse ins Gedächtniss zurückrufen: New York liegt geographisch südlicher als Rom!!

Merkel hat sich offensichtlich beim Langlaufen im Land der Steuerehrlichkeit, der Schweiz, das Becken bzw. Teile davon gebrochen. Jetzt weiß natürlich jeder, der der bedeutensten Bevölkerungsgruppe, den Alten angehört, dass man sich mit zunehmendem Alter vor Stürzen hüten sollte; nicht umsonst steht in jedem Altersheim Sturzprävention mehrfach die Woche auf dem Plan. Merkel wird jetzt wohl in nächster Zeit kürzer treten müssen und hat eine Reihe von Terminen abgesagt. Aber Deutschland hat Glück im Unglück, denn es gibt ja bereits seit der letzten Bundestagswahl einen Regierungsstilstand, da kommt es jetzt auf ein paar Tage mehr auch nicht mehr an.

Gut hats, wer im Süden beheimatet ist, denn dort ist heute mit dem Fest der Hl. Dreikönige noch ein Feiertag. Wer ebenfalls feiert sind die orthodoxen Christen, denn für sie ist wegen eines fehlenden Kalenderupdates erst heute und morgen Weihnachten. Wer also Fuchs ist und möglichst viele Feiertage mitnehmen will, der sollte etwas flexibler vor den Altären rumrutschen. Also heute: ab in den Süden oder zu den Orthodoxen konvertieren. Dann gemütlich zum mosaischen Glauben gewechselt, denn dort gewinnt man durch das Passahfest im April mehr Feiertage als wenn man beim Christentum verharrt. Wir bleiben in dieser Religion, feiern am 4. und 5 Juni das Schawuot-Fest bevor wir uns dann unserer Wurzeln besinnen und wieder zurück zum Christentum wechseln um noch den Pfingstmontag mitzunehmen. Spätestens am 28. Juli sollte man sich dann religiös Richtung Mekka gewandt haben, denn das Feiern des Fastenbrechens am Montag beschert ein langes Wochenende. Dann wieder flugs zurück zum Christentum, idealerweise mit einem Umzug in die schöne bayrische Stadt Augsburg: dann gibt mit dem nur dort gefeierten Stadtfeiertag des Friedensfestes und dem in Bayern begangenen Fest Mariä Himmelfahrt noch zwei Feiertage, die arbeitnehmerfreundlich auf einen Freitag fallen. Ein ganz langes Wochenende bietet das Feieren des jüdischen Laubhüttenfestes im Oktober. Wir verharren bis zum 17.Dezember noch mit der Thorarolle in der Hand, denn dann kann man  Channuka, das Lichterfest begehen. Dann gehts wieder zurück unter den Christbaum. Also clever sein und mit ein paar Urlaubstagen und Religionswechseln die Zahl der arbeitsfreien Tage verdreifachen.

Und schon mit dem Rauchen aufgehört? Die Schokolade weggelassen? Das Instrument gelernt? Bullshit. Neujahrsvorsätze halten maximal bis der Vorsatznehmer wieder nüchtern ist. Kann man in die Tonne kloppen. Daher hat die Bundesregierung beschlossen, für alle einen nachhaltigen Vorsatz zu fomriulieren. Der lautet: ich schaue mir Buddy, den neuen Film von Michael Herbig an. Das ist wahrlich großes Kino. Wer dies bis zum 10.Januar erledigt hat behält seine Rentenansprüche. Alle anderen sollten sich schon einmal mit dem Thema Altersarmut beschäftigen.