Volkersstimme

D´r zoch kütt – der Zug kommt. Gilt zumindest für Köln, Mainz oder Düsseldorf. Gilt nicht so für Braunschweig. Da wars Essig mit dem Zoch. Nicht jeder Zug kommt auch andernorts, vor allem im Süden Deutschlands. Dort grassiert besonders nachhaltig die Grippe. Bahn und ÖPNV aber auch die Müllabfuhr kommen in Personalnöte. Züge fallen aus, Passagiere warten vergeblich auf den Bus und Mülltonnen bleiben ungeleert. Den Personalverantwortlichen kann man keinen Vorwurf machen, schließlich kommt eine Grippewelle stets völlig überraschend, vor allem im Winter. Entsprechend sollte bitte der vergeblich wartende Fahrgast nicht maulen. Er könnte sich stattdessen nützlich machen und die umstehenden Mülltonnen leeren. Da wird im warm dabei. Und wenn er auch noch in die Kübel schaut ob dort nicht ein Sprengsatz versteckt ist, tut er auch noch etwas für die öffentliche Sicherheit.

Der Hamburger ist allgemein gut gelitten. Der Schnellessende schätzt ihn, besonders mit Pommes. Der Bayern Fan schätzt ihn als Punktelieferant und Schützenbude. Und der Sozialdemokrat schätzt ihn, weil er vom Bewohner der Hansestadt ordentlich viel Stimmen gegeben hat. Auch der FDPler hat für seine Verhältnisse viele Stimmen bekommen. Ob das an der neuen Farbe Mangenta, den Beinen der Spitzenkandidatin Katja Suding oder dem komplizierten Wahlsystem in der Hansestadt liegt, bei dem zahlreiche Fischköppe irrtümlich den Liberalen die Stimme gegeben haben, müssen die Analysen zeigen. Die CDU erhält ähnlich viel Stimmen, wie sie Angela Merkel bekommen hätte, wenn sie sich in Griechenland für das Amt des Ministerpräsidenten beworben hätte. Bedauerlicherweise ist die AfD auch in die Bürgerschaft eingezogen. Das wäre was gewesen, wenn sie mit 4,9% und nur sieben fehlenden Stimmen den Einzug verpasst hätte. Da hätte er aber gekuckt, der Lucke.

In der Eifel gibt es den Fluss Olef der bevor er bei Gemünd in die Urft fließt und auf seinem Weg den von der Oleftalsperre begrenzten Stausee füllt. Derzeit arbeitet eine Kolumnen-Expertenteam mit Hochdruck dran, wie man hier einen flüssigen Übergang zum Hamburger Olaf Scholz hinbekommen kann. Noch ist man optimistisch, bis zur ersten Hochrechnung einen ersten Vorschlag vorlegen kann. Und damit zurück ins Wahlstudio

Nachdem der politische Betrieb derzeit im Wesentlichen von der Außenpolitik getragen wird werden die Bezüge des Bundesinnenminsters und seiner Länderkollegen bis auf weiteres um 30% gekürzt. Beschäftigte der Innenministerien werden verstärkt im Bereich der Landschaftspflege oder der Brückeninstandthaltung eingesetzt.

Gehören eigentlich Papiertaschentücher in den Papiermüll oder in den Biomüll? Muss man sie vorher trocknen lassen?

Dem damaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher wurde ja angesichts seiner ausgiebigen Reisetätigkeit nachgesagt, er würde sich ab und zu selbst in der Luft begegnen. Gleiches könnte man gegenwärtig unserer Bundeskanzlerin auch nachsagen, ist sie doch gerade gleichzeitig bei Obama in washington, bei der Beerdigung von von Weizäcker und beim Ukrainegipfel in Minsk.  Alle sind voller Bewunderung, wenn sie über das Pensum von Frau Merkel sprechen. Allerdings macht sich gegen Ende dieser Marathonwoche doch auch bei ihr ein wenig Müdigkeit breit – auch sie hat Mühe mehr als 26 Stunden am Tag ununterbrochen zu arbeiten. Fachleute glauben aber nicht, dass es zu Irritationen kommt, wenn Angela bei den Verhandlungen kurz wegnickt. Angesichts der desoltaten Lage bei der Bundeswehr wird sie sicher im Halbschlaf keinen Angriff auf Russland anordnen. Bestenfalls schlägt sie einen Schuldenschnitt für Moskau vor.

Ein unbelehrbares Lager an vermeintlichen Wirtschaftkennern unkte ununterbrochen, die Griechen würden früher oder später wieder die Drachma einführen. Das ist natürlich Blödsinn. Die Drachme hatten sie ja schon. Tschirpas und sein Finanzhippi Vakelaki reisen ja aktuell durch Europa um sich nach einer neuen Währung umzusehen. Etwas ehrwürdige wie das Britische Pfund, etwas wertvolles wie den Schweizer Franken oder gar etwas ausgefallenes wie der Albanische Lek. Da wäre auch die Botschaft deutlich: ihr könnt uns alle am …

Offensichtlich scheint der Talentesauger bei Bayern München ins Stocken geraten zu sein. Anders ist nicht zu erklären, warum der angehende Rekordnationalspieler Marco Reus bei Dortmund seinen Vertrag verlängert hat – trotz millionenschwerer Ausstiegsklausel. Der Vertrag gilt bis 2019, enthält nun keine Ausstiegsklausel mehr und gilt auch für die 2.Liga. Offensichtlich hat der gute Marco abgesehen von seinem fehlenden Führerschein noch mehr Leichen im Keller. Von denen wissen aber offensichtlich nur Jürgen Klopp und Hans-Jürgen Watzke.

Die Aussage des Papstes, eine kleine pädagogische Prügelsequenz könne bei der Kindererziehung durchasu angebracht und hilfreich sein, wurde von unterschiedlichen Seiten unterschiedlich aufgenommen. Väterverbände unterstützten den Vorstoß aus Rom während Kinderinnen und Kinder dem eher skeptisch gegenüberstehen. Unerwartet Zustimmung kommt von Sigamr Gabriel. Er kann sich vorstellen, dass ein paar hinter die Löffel einigen Spezialdemokraten durchaus auf die Sprünge helfen könnte. Er denke da besonders an Micahel Hartmann und Co, die nervigen Protagonisten in der leidigen Edathy-Affäre.

Die Herren Klopp und Lindner haben ja etwas gemein: Sie haben sich beide lichte Matte durch eine kostenpflichtige Haartransplantation pimpen lassen. Aber ist das tatsächlich eine gute Idee gewesen? Weder die FDP noch die Dortmunder sind aktuell akut gefähredet bald tatsächlich oder im übertragenen Sinne Champions League. Aber immerhin: die drei ist dabei. Dortmund gewinnt 3:0 gegenFreiburg. Und die FDP steht mittlerweil immerhin bei 3%. Wer sagt´s denn.