Archive for Juli, 2015

Froom – Frucht auf Joghurt?

Montag, Juli 20th, 2015

Jetzt sind die deutschen bei der Tour de France leider nicht ganz so gut mehr unterwegs wie man das gerne hätte. Dagegen krallt sich vorne der Brite Christopher Froom fest. Dem Radsportlaien, der auch eine mediale Dopingpause eingelegt hat, sagt dieser Radler vielleicht gar nichts. Froom hört sich so bisschen an wie der süße Joghurt „Froop“ der Molkerei Müller. Bleibt für Froom zu hoffen, dass er sich ordentlich Froop bei der Vorbereitung hinter die Kiemen geschoben hat und nicht wieder irgendwelche anabolen Steroide.

Deutsche Räder müssen rollen für den Sieg

Sonntag, Juli 19th, 2015

Dasi ist jetzt eine Wohltat zu sehen, wie die deutschen Radler erfolgreich auf der Tour de France unterwegs sind und von Etappen- zu Sprintwertungssieg pedalieren. Seit Boris Becker war ja quasi kein Deutscher mehr auf dem Treppchen. Und dann diese schlimmen Dopinggeschichten. Eigentlich freut man sich schon wieder richtig auf den Beginn der Fußballsaison.

Alles Wurst

Samstag, Juli 18th, 2015

Rehm ist in Süddeutschland bekannter Hersteller für Wurst. Reem ist seit vergangenem Wochenende über Rostock und damit Ostdeutschland hinaus bekanntes Beispiel für ein armes Würstchen. Beim Bügerdialog mit der Kanzlerin kamem der von Abschiebung bedrohten Schülerin die Tränen. Die Kanzlerin musste von der Griechenlandretterin zur Schülerinnentrösterin mutieren. Ob bzw. inwieweit es ihr gelang, darüber hat die Netzgemeinde mehr als ausführlich diskutiert. Interessant aber die Stellungnahmen der Kanzlerin beim Sommerinterview. Da war die Stellungnahme klar: die persönliche Situation sei natürlich bedauerlicj, allerdings könne beim Reem-Würstchen das Verfahren nicht beschleunigt nur weil sie mit der Kanzlerin gesprochen habe. Man sei hier schließlich in einem Rechtsstaat. Interessant ist diese Aussage hinsichtlich der TTIP-Verhandlungen gesehen, die heimlicj still und leise untermassiver Beteiligung der Wirtschaft ausgekaspert wurden- und da waren nicht nur Wurstfabrikanten mit dabei.

FensationelleFreitagsFrage

Freitag, Juli 17th, 2015

Jetzt beginnen die Sommerferien und die Benzinpreise gehen nicht in den Himmel? Was ist da los? Wer hat da wieder gepfuscht?

Langbinder voraus

Donnerstag, Juli 16th, 2015

Der Wechsel im griechischen Finanzministerium hat für etwas Entspannung im persönlichen Austausch gesorgt. Aber auch wenn der Varufakis-Nachfolger Euklidis Tsakalotos in Auftreten und Anrede zurückhalten fehlt bei ihm ein wichtiger Bestandteil: die Krawatte. Dieses schlichte Tuch scheint man nicht an den Hals eines griechischen Entscheidungsträger zu bekommen. Dabei wäre da noch was drin. Das Deutsche Krawatteninstitut verleiht seit 1965 den mit 80 Milliarden Euro dotierten  Titel des Krawattenmannes des Jahres´. Und da wäre doch der Varufakis einer gewesen, der dafür in Frage gekommen wäre und damit quasi, en passant, die griechische Schuldenkrise hätte lösen können.

Vom Unterweltgott zum Zwerplaneten

Mittwoch, Juli 15th, 2015

„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten.“ – Von wegen. Neun Planeten am Arsch. Der Pluto wurde vor kurzem vom Planeten zum Zwergplaneten degradiert, ist quasi beim planetarischen Casting rausgeflogen. Daher erklärt der Vater jetzt jeden Samstag unseren Nachthimmel. Offensichtlich scheint es dem zurückgebliebenen Sohn der gestrichene Palnaet auch nichts geholfen zu haben, wenn der Vater dennoch jedes Wochenende ran muss und der Palge den Nachthimmel zu erklären. Ungeachtet von Vater und Sohn haben aber die NSA ein Pluto-Besuchsprogramm auf den Weg gebracht, das gestern seinen Höhepunkt erlebte. Die Raumsonde New Horizont ist nach neunjähriger Reise beim Pluto angekommen und hat ein paar nette Photos fürs interestellare Poesialbum geschickt. Da freut man sich und wendet sich wieder den Griechen zu, die manch Europäer wenn auch nicht zum Pluto so doch auf den Mond schießen wollen.

Über allen Gipfel ist Ruh

Dienstag, Juli 14th, 2015

Ruh am Arsch! Zumindest während der Saison. Die prominentesten Gipfel der Welt werden in den Sommermonaten parasitengleich von Bergsteigern befallen. Besonders die Krethi- und Plethi-Fraktion, die vom Bergführer mehr geschleppt als geführt werden, wird immer größer. Betroffen ist davon auch der schönste Berg der Welt, das Matterhorn. Heute jährt sich zum 150. Mal die Erstbesteigung der Königin der Berge. Mit 4478 Metern ist er weder der höchste Berg der Aplen, noch der Schweiz, ja nicht einmal so hoch wieder Schuldenberg Athens. Aber bergtechnisch ist das Horu das Äquivalent zu einer 90-60-90 Dame. Daher darf und muss heute gefeiert werden. Und heute auch ohne Besteigung. Da könntem man öfter Jubiläum feiern.

Alter Mann was nun?

Montag, Juli 13th, 2015

Bei uns verlaufen 11 von 10 Politikerkarrieren so: Klassensprecher, Junge Union, erweiterter Bundesvorstand, Land- oder Bundestagsmandat, finito bzw. Vorsitzender einer parteinahen Stiftung als Austragshäusel. Quereinsteiger sind mehr als selten. Und wenn dann kommen sie aus dem seriösen Fach. Dass einer Schauspieler ist und dann ein tragendes Staatsamt wahrnimmt, das gibt es nur im Film. Oder in Amerika. Westernheld als Präsident, Bodybilder als Gouverneur, kein Problem. Interessanterweise ist in den Staaten der Rückweg auch kein Problem. So gibt Arnold Schwarzenegger nach seiner politischen Karriere wieder den Terminator – das ist fast so, als würde Altbundespräsident Horst Köhler wieder eine Sparkasse oder Wolfgang Bosbach einen Supermarkt leiten. Und Arni macht den Superhelden  mit 67 Jahren, während man hierzulande die Rente mit 63 mit Waffengewalt verteidigt.

P.S.: Schwarzenegger merkte kürzlich in einem Interview an, er habe einmal in seinem Privatjet den ehemaligen Bodybilder JAck LaLanne mitgenommen, der mit über 90 Jahren noch Strechting machte und es ihm dabei gelang, mit einem Fuß die Decke des Jets zu berühren. Da muss man sich schon fragen, was Schwarzenegger für kleine Jets fliegt, wenn man deren Decke mit dem Fuß berühren kann??

Jippie-Ya-Yeah, Schweinebacke

Sonntag, Juli 12th, 2015

Man muss seinen äußeren Schweinsteiger bekämpfen. Pep Guachamole ist das sehr gut gelungen. Während der Katalane durch die Feuilletons zieht und Gedichte rezitiert lief im Hintergrund eine Personalie die es in der Hauptsendezeit in die Nachrichten gebracht hat: Bastian Schweinsteiger wechselt nach 17 Jahren zum CL-Liga-Konkurrenten Manchester United. Interessant, wie die Neuigkeit von der Bayern-Führung kommuniziert wurde. Rummenigge äußerte sich sinngemäß: „Wir danken Herrn Schweinsteiger für die dem FCB erbrachten Dienste und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“ Eine Frage könnte man im Zusammenhangm mit dem Wechsel aber auch mal endgültig klären: wenn jemand den Nachname Schweinsteiger (engl.: pigclimber) trägt, was haben dessen Vorfahren beruflich gemacht?

E-Mail für Dich

Samstag, Juli 11th, 2015

Die Objektpermanenz beschreibt die kognitive Fähigkeit zu wissen, dass ein Objekt auch dann noch exisitert, auch wenn es sich außerhalb des Wahrnehmungsfeldes befindet. In der menschlichen Entwicklung tritt diese Fähigkeit ab dem 8.Lebensmonat auf. Da die griechische Syriza-Regierung erst seit sechs Monaten im Amt ist, verfügt sie über diese Kompetenz natürlich nicht. „Ja wo sind sie denn, die Reformvorschläge denn?“ hört man oft aus brüssler Büroflure erschallen. „Kuckuk – da!“ Für vergangenen Monat waren sie angekündfigt, stattdessen kam Tsipras und kündigt die Vorschläge an. Am Donnerstag kamen sie dann – möglicherweise fand man sie in einem Spam-Ordner eines Kommissionsrechners. und dann  – „kuckuck, ja wen haben wir denn da?“ Sind das nicht die Vorschläge, die Tsipras erst vorvergangene Woche brüsk zurückgewiesen hat und das Referendum vom Zaun gebrochen hat? Aus den Augen aus dem Sinn! In EU-Kreisen hofft man ja, Tsipras würde aus Versehen etwas unterschreiben, dass er etwa im März noch als Terro-Vorschlägen zurückgewiesen hat.