Volkersstimme

Bei der Handball-WM in Polen hat sich Deutschland mit einem knappen 27:26 (13:17) Sieg  gegen Schweden noch gute Chancen auf einen Einzug in die Hauptrunde erhalten. So etwas gibt es im Fußball normalerweise nicht. Zur Halbzeit noch mit vier Toren im Rückstand und dann noch gewinnen. Was im Fußball auch nicht gibt, ist die hohe Turnierdichte. Bei den Handballern sind EM und WM jeweils im 2-Jahres-Rhythmus, d.h. jedes Jahr findet ein internationaler Bewerb statt. Interessanterweise ist die Handball-EM in Polen, war doch die letzte Fußball EM auch in Polen. Die Polen erleben jetzt auch wieder befremdliches. Auf der Spielfläche der Begegnung Deutdchland-Schweden waren mehr Ausländer als die Polen bis 2018 Flüchtlinge aufzunehmen gedenken.

Weiße Weihnachten, der feuchte Traum aller Christenmenschen. Leider war es auch heuer wieder nichts – und wenn man in den Wetterarchiven kramt, war es generell an Hl. Abend eher grün aus weiß. Und jetzt? Jetzt wenn man morgens früh zur Arebit muss? Minusgrade und ein halber Meter Schnee. Wer ist Schuld daran? Ganz einfach: Papst Gregor III. Er hat durch die Umstellung des julianischen auf seinen, den heute überall gültigen, gregorianischen Kalender zehn Tage geklaut. Auf den 4.Oktober 1582 folgte unmittelbar der 15. Otkober. Wenn man diese Tage jetzt heute wieder abgezogen hätte, hätte man Weihnachtsferien und Schnee. Papst Gregor III wird es daher vermutlich nicht zum Schutzheiligen der Liftbetreiber schaffen.

Anne Will ist wieder zurück auf dem Prime-Time-Platz des Talkes. Anlässlich der Rückkehr auf den Sendeplatz Sonntag-nach-dem-Tatort gibt es eine Doppelfolge:

Thema 1: „Die Last der Deutungshoheit“ – Gäste: Heiner Geißler und Wolfgang Bosbach

Thema 2: „Nicht mehr vorne mit dabei“ – Gäste: Günther Jauch, Frank, Plasberg, Heiner Geißler und Wolfgang Bosbach (angefragt!)

Eine Binse: die erste Milliarde ist die schwerste. Und siehe, das gilt auch in Amerika. Trotz Rekordjakpot in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar gelingt es wieder niemandem 1 Milliarde abzuräumen. Zwar wurden die richtigen Zahlen gezogen, aber da es drei Gewinner sind, bleibt für jeden nur knapp 580 Millionen Dollar. Und dann gibts noch weitere Pferdefüße: die Summe muss in vielen us-amerikanischen Staaten, anders als in Deutschland, auch noch versteuert werde. Und wenn der Gewinner sich alles auf einmal auzahlen lassen will, hat er nur noch etwas über 100 Millionen. Bei den gestiegenen Lebenshaltungskosten und dem aktuellen Zinsniveau kann mans eigentlich auch gleich lassen.

Wie konnte das passieren? Wer ist dafür verantwortlich? Wann rollen die ersten Köpfe? Beim Dschungecamp, das ja mit bürgerlichem Namen „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ heißt, sind tatsächlich einige Stars dabei. Also Stars im Sinne von „Personen die von einer nenneswerten Zahl der Deutschen zumindest gekannt werden“ und nicht im Sinne  von „Ich wurde einmal im Fernsehen von Dieter Bohlen zusammengeschissen.“ Hoffentlich wiederholt sich dieser Lapsus beim Dschungelcamp 2017 nicht mehr.

Der Gang ins us-amerikanische Canossa ist für VW-Chef Müller sicher nicht einfach. Zumal er sich da in der Regel von Leuten belehren lassen muss, die zwar nicht wissen wo Wolfsburg liegt, dafür aber einen Wagen fahren, der 15 Liter Sprit braucht – pro Meile. Mit der Aktie geht es auch nicht richtig voran. Wenn das Jahr für VW so weitergeht wie es begonnen hat, die Entwicklungsline linear fortgeschrieben wird, wird am Ende Skoda noch die wertvollste Marke im Konzern sein. Alles Müller oder was?

Angst vor Terror? Weil ein junger Mann mit einem Messer eine Pariser Polizeiwache angreift? Weil ein Bekloppter sich in der Türkei in die Luft sprengt? Möglicherweise mit einer Bombe, die er mit dem Schwarzpulver aus ein paar Silvesterkrachern und einer Anleitung aus dem Internet zusammengebastelt hat? Wie sieht Ihre Angst aus, wenn Profis an die Sache rangehen? Die sich mit toxischen oder gar biologischen Waffen auskennen? Und der Trinwasserversorgung Ihrer Großstadt? Antworten bitte an BM de´Maizire (schriftlich)

…der sich vorgenommen hat, wenn er die erste Milliarde gemacht hat, kein Protz-Auto zu kaufen, sondern einen kleinen, unauffälligen Wagen zu fahren. Da fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: „einen kleinen, unauffälligen Wagen habe ich ja schon“. Ein Glück. Fehlt ihm nur noch die Milliarden.

Nachdem angesicht der Ereignisse in Köln die Flüchtligsdebatte einen neuen Rechtsdrall erhalten hat, hat das Bundeskabinett folgendes beschlossen:

1. Asylsuchende die in Deutschland straffällig werden, werden unverzüglich abgeschoben.
2. Deutsche die gegen Hilfesuchende in Worte oder Taten auf- oder straffälig werden, werden unverzüglich in ein leerstehendes Bundesland abgeschoben.
3. Es ist illusorisch zu glauben, die Flüchtlinge seien alle arm, integer und dankbar. Unter dieser Gruppe gibt es, wie unter Deutschen auch, einen bestimmten Prozentsatz von Deppen. Um die Integration zu fördern, dürfen alle integeren und anständigen Menschen unabhängig von der Staatsbürgerschaft hierbleiben. Die Deppen, egal ob einheimische oder zugereiste, werden gesammelt und ausgewildert. Die Durchführung obliegt dem neuen Bundesdeppenbeauftragen Söder.

Dieses Jahr ist es mit dem Winter nicht so. Das ist ärgerlich, insbeosnere für diejenigen, die Wintersport betreiben wollen. Otto-Normal-Carver schnürt dann eben die Wanderschuh und vebringt so das Wochenende. Besser hat es grundsätzlich der Profi-Wintersportler. Damit seine Bewerbe durchgeführt werden können, wird von weit her der Schnee herangekarrt. Und dann zieht sich ein weißes Band durch die ansonsten freie Landschaft. Der Fernsehkommentator kommentiert dies dann mit dem Hinweis auf die grünen Wiesen links und rechts der Piste, Schanze oder Loipe. Aber, liebe Fernsehkommentatoren, das was man das links und rechts der Piste,Schanze oder Loipe zu sehen ist, das ist alles, nur nicht grün. Schlammig, modrig, muchtig, kackbraun, kotzgrau oder die Taintfarbe eines verstorbenen Sonnenbankbewohner, aber definitiv nicht grün.