Volkersstimme

Mann kann die Medienhetze wirklich nicht begreifen. Alle schießen gegen Donald Trump. Nur weil er ein rassistischer, größenwahnsinniger, frauenfeindlicher, ahnungsloser, chauvinistischer, ungehobelter, arroganter, bekloppter, eindimensionaler Prolet ist, der damit hausieren geht, keine Steuern zu zahlen und sich anschickt bei einem Wahlsieg die Errungenschaften der amerikanischen Außenpolitik der vergangenen Jahre mit einer Handbewegung über den Haufen zu werfen ist das noch lange kein Grund ihn so anzugehen oder gar von einer Wahl abzuraten. Glücklicherweise lässt sich immer noch knapp die Hälfte der amerikanischen Wähler nicht von dieser trozkisitschen Propaganda abhalten beim Immobilienmogul ihr Kreuzchen zu machen. da kann auch das jüngst veröffentlichte Skandalvideo, bei dem Trump empfielt den Damen in den Schritt zu greifen, interessanterweise nichts ändern. Vermutlich denken viele Trump-Wähler: Ach, in den Schritt muss man griefen….

Wenn man auf Gesichtsbook schaut gibt es 12 Kameraden mit dem Namen Sigmar Schulz. Manche sehen sympathisch aus, andere sehr nett. In der SPD gibt es nur ein ähnlich klingendes Duo: Siegmar Gabriel und Martin Schulz. Beide werden aktuell gerade als Kanzlerkandidat gehandelt. Das ist nicht gut. Vermutlich würde es der SPD selbst dann nicht gelingen die 25%-Schallmauer zu durchbrechen wenn Schorsch Clooney antreten würde. Das Auge wählt schließlich auch mit. An Gabriel hat man sich ja schon gewöhnt. Er redet sehr gut und erinnert optisch ein wenig an den späten Helmut Kohl. Schulz redet leider überhaupt nicht gut und erinnert optisch ein wenig an einen Buchhändler aus Würselen.
Es ist schon ein Jammer mit der deutschen Spezialdemokratie. In Amerika treten Charismatiker vom Schlage eines J.F. Kennedy oder eines B. Obama an während bei uns (wohlmeinend) Pat und Patachon bzw. (geringschätzig) Dick und Doof für eine erneute krachende Niederlage der SPD verantwortlich sein wollen.

DIe Investigativabteilung dieses Blg hat das Autorenteam des gestrigen Beitrages – zu Recht, wie dieses einräumen musste – darauf hingewiesen, dass von der Nakedei-Reality-Show „Adam sucht Eva“ bereits die dritte Staffel läuft, der gestrige Beitrag also hätte eigentlich schon vor Jahren erscheinen hätte sollen. Mea culpa. Gleichwohl kann man zu der Sendung noch eine Anmerkung machen: Beworben wird die Veranstaltung mit dem Hinweis, in der 3.Staffel seien auch prominente mit dabei. Der Duden referiert zum Thema „prominent“ folgendermaßen:
1. beruflich oder gesellschaftlich weithin bekannt, berühmt, einen besonderen Rang einnehmend
2. (bildungssprachlich) herausragend, bedeutend, maßgebend
Wenn der Prominenteste des Insel-FKK-Teilnehmer Ronald Schill ist, dann kann man sich vorstellen, dass die anderen „Prominenten“ bestenfalls der KAtegorie C-Prominenz angehören.
Bei wikipedia sind die Teilnehmer der Show aufgelistet. Witzigerweise exisitert für eine der Prominenten, Janni Hönscheid, gar kein Wikipediaeintrag vorhanden ist. Wohlgemerkt, in Wikipedi, wo sogar Friedrich Weichelt, Sprengingenieur aus Döbeln, einen solchen Eintrag hat.

Wat is denn dat?? Gehts noch? Man zappt durch die Kanäle (man hätte es doch nicht tun sollen und gleich ins Bett gehen sollen) und sieht plötzlich nackende Weibchen und Männchen. Zuerst denkt man an die übliche „Ruf-mich-an“-Werbung, doch dann muss man feststellen, dass es sich um ein Fernsehformat handelt. Adam sucht Eva! Ronald Schill nackt. Ein hünenhafter Mohr der breites Saarländisch spricht! Gehts noch??

Ungarn hat gewählt, bzw. abgestimmt. Diktator Orban wollte mit einem Referendum die europäische Flüchtlingszuweisung von seinem Volk abweisen lassen. Das  Volk wollte aber nicht Handlanger der rechtspopulistischen Regierung sein und hat das Referendum durch Wahlenthaltung zum Scheitern gebracht. Da lacht aber der gute Orban. Was ein guter Autokrat ist, der schert sich natürlich einen Scheißdreck um des Volkeswille oder Vereinbarungen mit dem europäischen Partnern. Seine Regierung plant nun, mit einer Verfassungsänderung auf den Weg zu bringen, die es verbietet die von der EU festgelegte Anzahl der Flüchtlinge auftzunehmen. Zwei mal drei macht vier widdewiddewitt und drei macht neune, wir machen uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt. Damit wären eigentlich alle Fragen geklärt – bis auf eine vielleicht: wieso schmeißen die EU diese Deppen nicht aus der Union? Kassieren keinen Finger krum machen, wenn es darum geht die Gemeinschaft und die Idee der freien aufgeklärten Welt zu untersützen. Pfui Teufel.

Iranreise unseres Wirtschaftsministers. Die Gazetten titeln: Gabriel trifft Parlamentspräsident Ali Laridschani nicht. Das liegt nicht daran, dass der SPD-Vorsitzende schlecht zielt. Es handelt sich vielmehr um eine kurzfristige Absage eines geplanten Gespräches. Der Iranese war stinkig, weil Gebriel im Vorfeld des Flughafens …quatsch… des Besuches die Menschenrechtssituation angesprochen. Und dann wagt Siggi-Pop auch noch auf das Existenzrecht des Staates Israels hinweisen. Schließlich ist der Staat Israel lediglich 68 Jahre alt, während die Islamische Republik auf eine stolze 37jährige Geschichte zurückblicken kann. Und nicht zuletzt kann sich der Iran erlauben, Vertreter einflussreicher und wichtiger Nationen vor den Kopf zu stoßen, schließlich stehen Staatsoberhäupter auf der ganzen Welt Schlange, um mit dem Iran Geschäfte abzuwickeln.

Jetzt da es Oktober ist, ist es natürlich folgerichtig, dass das Oktoberfest seine Pforten schließt. Wie immer wird Bilanz gezogen: Mehr als, 5 Milliarden Hektoliter Bier wurden getrunken, 12 Weißwürste gegessen und 5,6 Millionen Ochsen wurden gebraten… oder waren es 5,6 Millionen Esel waren heuer auf der Wiesn. Die Zahlen sind für sich betrachtet üppig, liegen aber doch deutlich unter den Ergebnissen der Vorjahren. Das schlechteste Ergebnisse seit 15 Jahren, um genau zu sein. Einige machen das Wetter dafür verantwortlich. Andere sehen in den verschärften Sicherheitsvorkehrungen die Ursache für den Rückgang. Diese seien viel zu regide gewesen. Zudem hätten sie gar nichts gebracht, denn die Zahl der Terroranschläge auf dem Oktoberfest ist im Vegleich zu den Vojahren nicht gesunken.

Was für den Normalkatholiken/-protestanten Pfigngsten ist, ist für den Normalbürger der 3.Oktober. Man weiß nicht in letzter Konsequenz, was dieser Feiertag bedeutet, man nimmt in aber dennoch dankbar an. Pfingsten,hier vor allem den Pfingstmontag, liebt man besonders, da dieser verlässlich auf einen Montag fällt und einem ein langes Wochenende beschert, während der Tag der Deutschen Einheit permanent über den Kalender schlingert und auch mal an einem Samstag oder Sonntag zu liegen kommt. Ausrichter der Feierlichkeiten ist Dresden. Es hat sich im Bewerbungsverfahren gegen Amsterdam und Katowice durchgesetzt. Hoffentlich kommt hier im Nachgang keine unschöne Schmiergeld-Geschichte heraus.
Im Ausland beneidet man die Deutschen für die Feierlichkeiten. Es bedarf hierzulande nicht Pomp and Circumstance und einer martialischen Militärparade um den Nationalfeiertag zu begehen – was das Ausland nicht weiß: Das Fehlen von Militär ist nicht so sehr dem deutschen Pazifismus geschuldet, vielmehr kann die Bundeswehr nicht so viele fahr- bzw. flugtüchtigen Geräte stellen, dass es einigermaßen nach etwas aussieht.

Eine interessante Meldung nahm diese Woche ihren Weg durch die Medien: Tatjana Greiner aus  dem Schwarzwalddorf Hasel  hat eine Miss-Wahl gewonnen. Das wäre zunächst keine Meldung wert, schließlich wird in jeder zweiten Dorfdisko in der Provinz regelmäßig eine Misswahl veranstaltet. Der Witze an der Meldung ist: Greiner wurde zur schönsten Bestatterin Deutschlands gekürt. Das ist natürlich toll wenn man von einem properen Weibchen verscharrt wird und nicht von einem rotnäsigen desillusionierten Totengräber. Der verwest man mit einem Lächeln auf den kalten Lippen. An dieser Stelle muss natürlich der Klassiker gebracht werden. Beim Metzger: „Ich hätte geren 150 Gramm Leberwurst, aber von der groben, fettigen.“ – „Tut mir leid, die hat heute Berufsschule.“

In den Medien wird ja bekanntermaßen jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Das bedeutet, dass sich keiner mehr für die gestrige Sau interessiert. Gut, wenn es eine unansehnliche, eine defekte oder bekloppte Sau war. Vor diesem Hintergrund kam man sich fragen, weshalb man lahme Säue, die vorgestern durchs Dorf mehr geschleift als getrieben wurden, erneut durch die Gemeinde schiebt? Vielleicht weil der Sauschieber selbst nicht der Hellste ist? Konkret geht es hier um die PKW-Maut, die eigentlich niemand will und die man schon mehr als einmal geräuschlos begraben hätte könne. Wer aber dieses Thema immer wieder an die Oberfläche zerrt ist Verkehrsminister Dobrint. Das ist der der dies dicke Brille und diese karierten Anzüge dreht, die man normalerweise nur bei Büttenrednern an Karneval sieht. Aber so sind sie halt, die gewöhnlichen Sautreiber.