Volkersstimme

Wer etwas zu lachen haben möchte, der gehe auf die Straße und frage einen herrenlosen Passanten nach dem Sinn und Zweck des Pfingstfestes. Da wird er das ein oder andere zu hören bekommen. Kaum einer kann tatsächlich die liturgische Bedeutung des Festtages hersagen.Würde man die Festtagsdauer in Korrelation mit der Bekanntheit des Anlasses setzen, wäre am Sonntag Vormittag schon Schluss. Man kann sich nicht einmal aus dem Namen was herleiten. Fronleichnam, Christi Himmelfahrt, Mariä Empfängniss oder Weltspartag. Da ist der Name ja schon Programm. Aber Pfingsten. Man weiß auch nicht was mit Pfingsten passiert, wenn der Erlöser noch einmal auf die Erde kommt. Weihnachten und Ostern müssen grundsätzlich neu ausgerichtet werden, aber was ist mit Pfingsten? Die Antwort ist jetzt natürlich doppelt schwer, wenn man nicht genau weiß was Pfingsten ist.

Europäischer Song Contest. Für Deutschland ja eher traditionell ein Schlag ins Gesicht. Insbesondere wenn man keinen guten Bietrag hat, gibt es auch keine guten Zensuren. Dieses eherne ESC-Gesetz wird von den deutschen Musikschaffenden nicht immer im aureichenden Maße beachtet. Der Sieg von Dänemark ist nur logisch, schließlich ist es sehr preiswert wenn man das gesamte Musikgeraffel von Malmö nach Dänemark bringen muss anstatt es wieder irgendwo in den Kaukasus karren darf.

Den Landwirt freuts, wenn es ständig regnet. Denn dann kann er auf dem Sofa liegen und muss nicht über die Äcker brausen.

Markenhersteller bieten, so vermutet der Kunde, mehr als der Nonamler. Dahr kauft man Armani und nicht KiK.  Das mag in vielen Fällen begründet sein, schließlich vermutet man beim Premiumprodukt einen vom Kunden spürbaren Mehrwert… was damit gesagt werden will: weshalb kostest die Markenmilch 1,09 und die Discountermilch im Nachbarregal 0,65. Weiß das die Kuh?

Man erinnere sich an die Grünene Pläne nachdenen der Benzinpreis 5 D-Mark betragen sollte. Da war des Aufruhrs kein Ende. Heute sind wir quasi bei diesen Preisen, daher fordern die Ökologischen einen vergleichbaren Steuersatz. Auch hier ist die Aufregung kurz aber herzlich. Und die Grünen werden wieder mit ihren prognostischen Plänen recht haben.

Eigentlich ist es eine feine Sache bei Google. Man gibt einen Suchwort in die Leiste ein und das Program unterbreitet einem sinnfällige Vorschläge die man dann auswählen kann und sich die Klauen wund schreiben zu müssen. Leider waren die Vorschläge nicht jedermann gefällig. Wenn man beispielsweise Bettina Wulff eingab, ergänzte die Suchmaschine um „Prostituierte“. Das kratzt natürlich an den Persönlichkeitrechten. Eine Reihe von Prostituierten sahen sich verunglimpft. Ein Gericht sah dies ähnlich und zwingt nun Google auf Wunsch dergleich despiktierliche Ergänzungsvorschläge zu unterlassen. Für den Verbraucher kann es künftig zu längeren Suchanfragen kommen, wenn erst der Suchalgorithmus immer erst den Hausjursiten anrufen muss und nachfragen ob dieses oder jenes gestattet sei.

Gemeinhin gilt ja die Kartoffel als eher tumber Genosse unter den Früchten der Erde. Gleiches gilt auch für diejenigen, die mit deren Aufzucht und Pflege betraut sind. Man denke an den Spruch vom Bauern, dessen Intelligenzquotient in umgekehrt-proportionalem Verhältnis zu den Ernteerträgen steht. Und jetzt muss man lesen, dass die vermeintlich ehrbaren KKartoffelbauern in Wirklichkeit mit mafiösen Strukturen Preisabsprachen zum Nachteil des Verbrauchers treffen. Und das, wo eine Durchschnittsfamilie rund ein Drittel ihres Einkommens für Kartoffeln ausgibt. Da wünscht man den niederträchtigen Landmannen ja den gefräßigen Kartoffelkäfer an den Hals. Oder schlimmer noch: eine Kürzung der EU-Agrarsubventionen.

Langsam wird es doch langweilig. Anfangen-Rufe ertönen schon von den türkischen Presseplätzen. Der NSU-Prozess kommt ncht in die Gänge. Das Geschachere um die Auslosung der Zugänge der Medienvertreter und der Befangenheitsantrag haben den Start verzögert. Jetzt vollführen die Anwälte weitere juristische Mätzchen um den Prozeßauftakt zu verschleppen. Die Strategie ist klar: das Urteil gegen Tschäpe soll so lange hinausgezögert werden, bis sie zu alt ist und ihre Gefängnisstrafe nicht mehr antreten muss.

Viele haben ja, trotz Partnerschaftregelung und Homoehe eine Mutter. Die gilt es heute zu Ehren und ihr die Valentinstagsreste vom Floristen anzudienen. Nach Aussagen des Müttergenesungswerkes haben Mütter, die am Muttertag Geburtstag haben lediglich Anspruch auf eine Gabe deren Wert maximal 24% über der einer reinen Geburtstagsgabe liegen. Da braucht man kein Gesicht zu machen wie eine Essigmutter, denn oft ist ja die Mutter der Vater des Gedankens.

Mit zu den verlässlichsten Wetterereignissen zählen, neben dem grünen Weihnachtsfest, die Eisheiligen. Die Temperaturen gehen recht ordentlich in den Keller. Schön für den Sportler, denn da gilt das Motto: die Sieger des Sommers werden im Winter gemacht. Und jetzt ist die letzte Gelegenheit zum Wintersportlern. Go for gold.